Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende Erforschung der syrisch-amerikanischen Geschichte und beleuchtet kulturelle Überschneidungen und die Erfahrungen von Syrern in den USA. Es richtet sich an diejenigen, die ein starkes Interesse an historischen Berichten und kulturellen Erzählungen haben.
Vorteile:⬤ Bietet eine faszinierende und aufschlussreiche Perspektive auf die syrisch-amerikanische Geschichte
⬤ wichtig für das Verständnis kultureller und rassistischer Rhetorik
⬤ gut geeignet für Geschichts- und Kulturinteressierte
⬤ augenöffnende Erzählungen über die Familie und Gemeinschaft des Autors.
Keine leichte Lektüre; für Leser außerhalb der Zielgruppe, die an historischen Berichten und Kulturstudien interessiert sind, möglicherweise nicht geeignet.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Muslims of the Heartland: How Syrian Immigrants Made a Home in the American Midwest
Entdeckt die überraschende Geschichte des muslimischen Lebens im frühen amerikanischen Mittleren Westen
Der Mittlere Westen der USA wird oft als einheitlich weiß und ausschließlich von christlichen Werten geprägt angesehen. Diese Sichtweise auf die Region als unveränderliche Landschaft lässt jedoch eine bedeutende Gemeinschaft im Herzen der Region außer Acht. Muslims of the Heartland enthüllt die lange Geschichte der Muslime in einem Teil des Landes, in dem viele Leser sie nicht vermuten würden.
Edward E. Curtis IV, ein Nachfahre syrischer Bewohner des Mittleren Westens, porträtiert anschaulich die unerschrockenen Männer und Frauen, die in den kurzrasigen Prärien der Dakotas auf dem Feld arbeiteten, in den Straßen von Cedar Rapids mit Nadeln und Spitzen hausierten und in den Waggonfabriken von Michigan City arbeiteten. Dieses intime Porträt folgt den Geschichten von Menschen wie der Bäuerin Mary Juma, dem Pazifisten Kassem Rameden, der Dichterin Aliya Hassen und dem Buchmacher Kamel Osman von den frühen 1900er Jahren über den Ersten Weltkrieg, die Roaring 20s, die Große Depression und den Zweiten Weltkrieg. Die Geschichte stellt syrische Amerikaner in den Mittelpunkt wichtiger amerikanischer Institutionen wie dem Fließband, der Familienfarm, dem Tanzsaal und der öffentlichen Schule und zeigt, wie die ersten beiden Generationen von Syrern aus dem Mittleren Westen ein Leben schufen, das gleichzeitig arabisch, muslimisch und amerikanisch war.
Muslims of the Heartland zeigt, wie der syrisch-muslimische Mittlere Westen aussah, klang, sich anfühlte und roch - vom mit Piment gewürzten Lamm und Reis, die in den Kellern der Moscheen geteilt wurden, bis hin zum Geräusch der Züge der Rock Island Line, die am Trockenwarenladen vorbeifuhren. Es zeigt eine multikulturelle Geschichte des amerikanischen Mittleren Westens auf, die nicht ignoriert werden kann.