Bewertung:

Das Buch bzw. Theaterstück „Muswell Hill“ von Torben Betts wird für seine dunklen komödiantischen Elemente und die aufschlussreiche Erforschung von Problemen der Mittelklasse, gestörten Beziehungen und gesellschaftlichen Konflikten durch Humor gelobt. Das Stück lässt sich mit den Werken von Alan Ayckbourn vergleichen und bietet eine düstere Perspektive auf die Menschheit.
Vorteile:Fesselnde dunkle Komödie, interessante und glaubwürdige Charaktere, aufschlussreicher sozialer Kommentar, kluge Dialoge und Parallelen zu bekannten Dramatikern.
Nachteile:Ist vielleicht nicht so intensiv wie ähnliche Werke, und die Themen können trotz des Humors ernst sein.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
In einer Nacht im Januar 2010 hinterlässt ein Erdbeben in Haiti etwa hunderttausend Tote und fast zwei Millionen Obdachlose.
Währenddessen sitzt irgendwo in einem grünen Vorort im Norden Londons eine Gruppe von sechs Personen bei Avocado und Garnelen, gefolgt von einem Seeteufel-Eintopf. Sie machen sich Gedanken über ihre Hypotheken, ihre Handytarife, ihre Facebook-Freunde, ihre Karrieren, ihr Liebesleben, ihre Diäten, ihren Alkoholkonsum, ihre Urlaubspläne und darüber, ob einer von ihnen einen bleibenden Eindruck in der Geschichte hinterlassen wird oder nicht.