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Mutha Is Half a Word: Intersections of Folklore, Vernacular, Myth, and Queerness in Black Female Culture
Mutha' ist ein halbes Wort: Intersections of Folklore, Vernacular, Myth, and Queerness in Black Female Culture erforscht die Bedeutung des sexuellen Begehrens bei der Herausbildung radikaler schwarzer weiblicher Subjektivitäten in der schwarzen Frauenkultur durch die Trope der undefinierbaren Tricksterfigur. L.
H. Stallings bietet durch eine kritische Auseinandersetzung mit Folklore und Queer-Theorie eine differenzierte Lektüre von wenig untersuchten Texten afroamerikanischer Frauen. Bislang haben die meisten Studien über die Tricksterfigur nur selten die Kühnheit und den Wagemut der Figur selbst widergespiegelt.
Als Sinnbild für Veränderung und Überschreitung ist der Trickster unangemessenerweise zum methodologischen Werkzeug für die Analyse konservativer Kulturwissenschaften geworden. Mutha' ist ein halbes Wort, das mit dieser Konvention brechen will.
Dieses Buch liefert eine dringend benötigte Analyse der Trickstertradition im Hinblick auf Geschlecht, Sexualität und schwarzes weibliches sexuelles Begehren. Es ist die einzige Studie, die sich speziell auf Tricksterfiguren und afroamerikanische Frauenkultur konzentriert.
Darüber hinaus leistet sie einen Beitrag zu Gesprächen über die kulturelle Repräsentation des schwarzen weiblichen Begehrens, die nicht strategisch in heteronormative Binaritäten von männlich/weiblich und heterosexuell/homosexuell investiert sind. Die Studie unterscheidet sich deutlich von anderen, weil sie Folklore, Volkssprache und Trickster-Strategien der Queerness neben Theorien der Queer Studies untersucht, um neue Lesarten des Begehrens in literarischen Texten, Hip-Hop- und Neo-Soul-Musik und komödiantischen Darbietungen Schwarzer Frauen zu schaffen.