Bewertung:

Jake Halperns „Braving Home“ erforscht einzigartige und extreme Lebenssituationen in den USA und beleuchtet die Geschichten von Menschen, die sich entschieden haben, in gefährlichen Gegenden zu leben. Die Erzählung ist sowohl unterhaltsam als auch zum Nachdenken anregend und beleuchtet, was diese Menschen dazu bewegt, trotz der damit verbundenen Gefahren in solch herausfordernden Umgebungen zu leben.
Vorteile:Das Buch bietet fesselnde Geschichten interessanter und widerstandsfähiger Charaktere, gut recherchierte Erkundungen verschiedener extremer Orte und Halperns einnehmenden Schreibstil, der Humor mit einem aufschlussreichen Blick auf das Konzept der Heimat verbindet. Die Leserinnen und Leser schätzen die Tiefe der Themen und die anschaulichen Schilderungen der einzigartigen Lebensbedingungen.
Nachteile:Ein bemerkenswerter Nachteil, der von den Lesern erwähnt wird, ist das Fehlen von Fotos, die die Beschreibungen der besprochenen Orte ergänzt hätten. Einige sind der Meinung, dass Halpern keine tiefgreifenden Einblicke in die Gründe gibt, warum diese Menschen sich dafür entscheiden, in gefährlichen Gebieten zu bleiben, und dass die philosophischen Überlegungen stärker hätten ausfallen können.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Braving Home: Dispatches from the Underwater Town, the Lava-Side Inn, and Other Extreme Locales
Das Buch Braving Home ist witzig, bewegend und einzigartig und stellt uns fünf unvergessliche moderne amerikanische Pioniere vor. Als Jake Halpern noch ein junger Reporter war, war er besessen von Geschichten über ausgefallene und oft höllische Orte, die von einer Handvoll Stammgästen bewohnt wurden, die sich weigerten, sie zu verlassen. Seine Reporterkollegen machten sich über ihn lustig und gaben ihm den Spitznamen "Bad Homes Correspondent". Doch je mehr er über diese Menschen erfuhr, desto mehr fühlte er sich zu ihnen hingezogen.
Entschlossen, ihre wilde Hingabe an die Heimat zu verstehen, begab sich Halpern auf eine Reise in fünf der unwirtlichsten Städte Amerikas. Braving Home ist ein unwiderstehliches Porträt dieser Städte und seiner Freundschaften mit ihren treuesten Bewohnern. In North Carolina lernt er einen pensionierten Fabrikarbeiter kennen, der seine Heimatstadt nach einer verheerenden Überschwemmung im Alleingang wieder auf Vordermann gebracht hat. In Alaska arbeitet Halpern für eine temperamentvolle Frau, die eine Videothek mit Sonnenstudio betreibt und Zeitungen in einer Innenstadt austrägt - einem einsamen verschneiten Hochhaus am Fuße eines Gletschers. Am Fuße eines hawaiianischen Vulkans wohnt er bei einem Einsiedler, dessen Haus, das früher ein Gasthaus war, von geschmolzener Lava umgeben ist. In Malibu, inmitten der Glitzerwelt, bringt ihm ein langjähriger Hinterwäldler die Traditionen der Brandbekämpfung bei. Auf einer Barriereinsel vor der Küste Louisianas schließlich erzählt ein legendärer Sturmreiter, wie man Wirbelstürme überlebt - selbst wenn man dafür sein Haar an einen Baum binden muss.
Auf seiner Reise erkundet Halpern den Wert der Verwurzelung in einer Zeit, in der die amerikanische Gesellschaft mobiler denn je ist. Auf seinem Weg entdeckt er, warum diese unvergesslichen Menschen weder von Überschwemmungen noch von Lava, Wind, Feuer oder Wirbelstürmen aus ihren Wurzeln gerissen werden können.