Bewertung:

Das Buch bietet eine gut recherchierte und ausgewogene Darstellung des Lebens von Mutter Teresa, die sich von extremen Ansichten fernhält. Allerdings wird die Schreibqualität als mangelhaft bezeichnet, und es entspricht möglicherweise nicht ganz den inhaltlichen Erwartungen aller Leser.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und ausgewogene Perspektive auf Mutter Teresa
⬤ vermeidet extreme Ansichten
⬤ bietet Einblicke in ihre Persönlichkeit und deren Auswirkungen
⬤ stellt sowohl positive als auch negative Aspekte ihres Lebens und ihrer Arbeit dar.
⬤ Die Schreibqualität ist mittelmäßig
⬤ einige faktische Ungenauigkeiten
⬤ erfüllt nicht die Erwartungen hinsichtlich des Inhalts über ihren religiösen Weg
⬤ mögliche Verwirrung mit der Buchbeschreibung.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Mother Teresa: A Biography
In dieser neuen Biografie begleiten die Schüler Agnes Gonxha Bojaxhiu von ihrer bescheidenen albanischen Geburt bis zu ihrer weltweiten Berühmtheit als Mutter Teresa. Die Nonne, die sich im indischen Kalkutta um die Sterbenden und Kranken kümmerte und ihre Missionarinnen der Nächstenliebe in der ganzen Welt gründete, zeichnete sich schon in jungen Jahren durch eine einzigartige Entschlossenheit aus.
Als Frau im patriarchalischen katholischen System musste sie der Hierarchie, ja sogar dem Vatikan, beweisen, dass sie in der Lage war, jedes von ihr vorgeschlagene Projekt zu bewältigen. Ihre Vision, unter den Ärmsten der Armen zu leben und als eine von ihnen zu arbeiten, führte zur Gründung eines neuen Ordens, der sich um die Ausgestoßenen der Gesellschaft kümmert. Die Erzählung schildert die Ausbreitung und den Erfolg des Ordens und die Aufmerksamkeit, die schließlich auf ihre Bemühungen gelenkt wurde.
Diese zunehmende Aufmerksamkeit führte zu Hinterfragung und Kritik an der Ideologie, den Behandlungsmethoden und der Finanzierung. Warum lehnte sie bessere medizinische Geräte für ihre Patienten ab und erhielt dennoch die modernste Behandlung und beste Pflege, obwohl sie selbst kränklich war? Warum nahm sie Geld von Charles Keating, einem der Hauptakteure des Spar- und Kreditskandals der 1980er Jahre, an und versuchte ihm zu helfen? Der Vorwurf der Heuchelei wird ebenso diskutiert wie ihre umstrittene Seligsprechung. Die Leser werden herausgefordert, selbst zu überlegen, ob Mutter Teresa es verdient, heiliggesprochen zu werden.
Mutter Teresa wird als gewöhnlich und ihr Leben als alltäglich beschrieben. Die Biografie deutet darauf hin, dass sie ihre Alltäglichkeit mit der einzigartigen Überzeugung überwand, dass sie zu einem Lebenswerk berufen war. Als diese Arbeit ihr Ruhm einbrachte, den sie nie anstrebte, nutzte sie ihn, um ihre Anliegen zu fördern.
In einem globalen Zeitalter ermöglichte es ihr die Verehrung von Berühmtheiten, das System zu beeinflussen. Sie wurde zu einer Ikone des Dienstes und der Selbstlosigkeit, aber ihre menschlichen Schwächen blieben hinter der Heiligkeit zurück.