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Motherlands: How States Push Mothers Out of Employment
Da es keine Bundesgesetze gibt, hat jeder Bundesstaat der Vereinigten Staaten seine eigene Politik in Bezug auf Urlaub aus familiären Gründen, Beschäftigungsschutz für Frauen und Kinderbetreuung. Kein Wunder, dass berufstätige Mütter bei der Kinderbetreuung in Amerika auf so große Unterschiede stoßen! Während konservative Staaten wie Nebraska eine erschwingliche, leicht zugängliche und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung anbieten, gibt es in progressiven Staaten, die sich für die wirtschaftliche und politische Macht der Frauen einsetzen, wie Kalifornien, teure Kinderbetreuung, kürzere Schultage und Mütter, die eher Teilzeit arbeiten oder ganz aus dem Arbeitsmarkt aussteigen, um für ihre Kinder da zu sein.
In Motherlands argumentiert Leah Ruppanner überzeugend, dass die Staaten sich gegenseitig helfen sollten, ihre politischen Lücken zu schließen. Sie liefert Vorschläge und Lösungen für politische Entscheidungsträger, die an der Unterstützung berufstätiger Familien interessiert sind. Unabhängig davon, ob eine Frau in einem Staat mit stärkeren Kinderbetreuungs- oder Geschlechterförderungsregelungen lebt, steht die finanzielle Abhängigkeit der Mütter von ihren Partnern auf dem Spiel.
Ruppanner plädiert dafür, die institutionellen Hürden für den Wiedereinstieg von Müttern in das Berufsleben abzubauen. Dadurch hätten Frauen nach der Geburt eines Kindes eine größere Autonomie bei ihren Beschäftigungsentscheidungen.