
Motherly: Reimagining the Maternal Body in Feminist Theology and Contemporary Art
Wie kann die zeitgenössische Kunst den Körper der Mutter in Bezug auf eine feministische christliche Konzeption des Göttlichen neu darstellen? Und welche Auswirkungen könnte der mütterliche Körper auf kultureller Ebene haben, wenn er als gewöhnlich, vielfältig, generativ und göttlich dargestellt wird? Die Künstlerin und Wissenschaftlerin Rebekah Pryor folgt den Bewegungen in ihrer eigenen bildnerischen Praxis und durchquert die Diskurse der feministischen Theorie, der zeitgenössischen Kunst und der Religionsphilosophie.
Sie betrachtet die Schlüsselbegriffe der Philosophin Luce Irigaray, nämlich die sexuelle Differenz, das sinnliche Transzendentale und die „Liebe am Werk im Denken“, und schlägt alternative künstlerische und theologische Motive des mütterlichen Körpers und des Göttlichen für unsere Zeit vor. Es entstehen fünf neue Motive, die ikonographische Konventionen in Frage stellen und eine erweiterte Vision der Mutter und des Göttlichen in der feministischen Theologie und der zeitgenössischen Kunst vorschlagen.