Bewertung:

Das Buch ist ein herzlicher, ehrlicher Bericht der beiden Schwestern Marizol und Selenis Leyva, in dem Marizols Weg zur Transition und die Kämpfe, die beide zu bewältigen hatten, ausführlich beschrieben werden. Es bietet lehrreiche Einblicke in die Transgender-Erfahrung und betont die Unterstützung und Liebe der Familie inmitten der Herausforderungen. Die Erzählung wechselt zwischen den Perspektiven der Schwestern, wodurch ein reichhaltiger, persönlicher Bericht über Wachstum, Kämpfe und Akzeptanz entsteht.
Vorteile:Die Memoiren werden für ihre Ehrlichkeit, emotionale Tiefe und ihren pädagogischen Wert in Bezug auf Transgender-Themen gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen die beiden Perspektiven, die ein umfassendes Verständnis von Marizols Übergang und der unterstützenden Rolle von Selenis ermöglichen. Der Schreibstil wird als fesselnd und nachvollziehbar beschrieben, was das Buch zu einer guten Lektüre für alle macht, die die Transgender-Erfahrung verstehen wollen.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass das Buch bestimmte harte Realitäten beschönigt, möglicherweise um ein breiteres Publikum anzusprechen. Die abwechselnden Perspektiven können manchmal zu Verwirrung darüber führen, wer gerade erzählt, und die Formatierung wurde wegen ihrer mangelnden Klarheit kritisiert. Darüber hinaus waren einige der Meinung, dass bestimmte Teile mehr Tiefe oder Klarheit benötigten, insbesondere in Bezug auf die beschriebenen harten Erfahrungen.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
My Sister: How One Sibling's Transition Changed Us Both
Ein starkes, ehrliches Memoir von zwei Schwestern - eine ein Star bei Orange Is the New Black, eine eine Transfrau und Aktivistin - über Transition, Familie, Verbündete und den Weg zur Selbstverwirklichung.
Als Selenis Leyvas Eltern ein Baby in ihre warmherzige, liebevolle Familie aufnahmen, war Selenis sofort hin und weg. Die beiden standen sich immer nahe; Selenis überschüttete ihr jüngeres Geschwisterchen mit Zuneigung, das seinerseits zu Selenis aufschaute und ihr überallhin folgte. Die Geschwister merkten fast gleichzeitig, dass die jüngere der beiden mit ihrer Identität zu kämpfen hatte. Während Marizol sich verwandelte und darum kämpfte, ihre Identität zu definieren, bemühten sich Selenis und ihre Familie, sie zu unterstützen. In My Sister erzählen sie von ihrer gemeinsamen Reise, ihren Herausforderungen und Triumphen.
In abwechselnden Kapiteln schreiben Selenis und Marizol ehrlich über die Probleme der Gewalt, des Missbrauchs und der Diskriminierung, denen Transmenschen und farbige Frauen - und insbesondere farbige Transfrauen - täglich ausgesetzt sind. Und sie sprechen offen über das Durcheinander und die Verwirrung, sich selbst vollständig zu verwirklichen und von anderen richtig bestätigt zu werden.
Tief bewegend und lehrreich bietet "Meine Schwester" Einblicke in das Leben zweier Geschwister, die lernen, ihr authentisches Selbst zu sein. Letztlich ist ihre Geschichte eine Geschichte der Hoffnung, eine Geschichte, die all jene ansprechen und bestärken wird, die sich in einem Übergangsprozess befinden, die einen geliebten Menschen dabei beobachten, wie er sich umwandelt, und alle, die die Kontrolle über ihre geschlechtliche oder sexuelle Identität übernehmen.