Bewertung:

Das Buch „Mystik, christlich und buddhistisch“ ist kritisiert worden, weil es keinen sinnvollen Vergleich zwischen christlicher und buddhistischer Mystik enthält. Der Rezensent ist der Meinung, dass Meister Eckharts Darstellung des Christentums und Daisetz Suzukis Herangehensweise an den Buddhismus fehlgeleitet und von den traditionellen Lehren abgekoppelt sind. Das Buch endet mit einem verwirrenden und widersprüchlichen Inhalt.
Vorteile:Über den Nutzen des Buches wurde nicht berichtet.
Nachteile:⬤ Das Buch stellt weder das Christentum noch den Buddhismus korrekt dar
⬤ es verwendet eine exzentrische Interpretation des Christentums
⬤ die vorgenommenen Vergleiche erscheinen unangemessen und nicht kohärent
⬤ es endet mit Anhängen, die als inkohärent und widersprüchlich angesehen werden
⬤ es lässt den Leser mit unbeantworteten Fragen über die Kernüberzeugungen beider Traditionen zurück.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Mysticism, Christian and Buddhist: The Spiritual Beliefs of Buddhism and Christianity, with Comparisons of the Afterlife, God and Enlightenment
Diese Auswahl überzeugender Essays von D. T.
Suzuki vergleicht die Glaubensvorstellungen des Christentums mit denen des Buddhismus und zeigt, was die beiden Religionen gemeinsam haben. Der Autor war beeindruckt vom spirituellen Denken Meister Eckharts, eines Theologen, der im 13. Jahrhundert in Deutschland lebte.
Die Art und Weise, wie Eckhart seine Religion betrachtete, und die Ähnlichkeiten seiner Schriften mit denen des Mahayana-Buddhismus ermutigten Suzuki zu weiteren Nachforschungen. Über mehrere Jahre hinweg entstanden so die Aufsätze, aus denen dieses Buch besteht - eine fesselnde Abfolge von Vergleichen zwischen Denkern der christlichen und der buddhistischen Tradition.
Suzuki konzentriert sich auf den Vergleich zwischen dem christlichen Weg zur spirituellen Verbundenheit mit Gott und dem buddhistischen Weg zur Erleuchtung, der über Meditation und Achtsamkeit führt. In Eckharts Schriften findet er viele Gemeinsamkeiten: So ist das buddhistische Prinzip der Leere, bei dem sich die Seele von der körperlichen Sphäre löst und sich dem Göttlichen annähert, vergleichbar mit dem, was Eckhart als „Abgeschiedenheit“ bezeichnete, einer Loslösung von weltlichen Angelegenheiten.
Bei der Erörterung der Parallelen zwischen den beiden Religionen ist Suzuki auffallend und einleuchtend. In den späteren Kapiteln werden Verse untersucht, die für die bereits dargelegten Themen relevant sind, nämlich die Behandlung der menschlichen Seele und die Veränderungen, die sie auf dem spirituellen Weg vollziehen muss.