Bewertung:

Die Rezensionen zu „Working Class Mystic“ sind im Allgemeinen positiv und heben die aufschlussreiche Erforschung der Spiritualität und der Kämpfe von George Harrison hervor. Die Leser schätzen den einnehmenden Schreibstil und die Ausgewogenheit zwischen persönlichen Anekdoten und spirituellen Einsichten. In einigen Kritiken werden jedoch Unstimmigkeiten mit anderen Biografien und ein vermeintlicher Mangel an Tiefe in der Schreibqualität erwähnt.
Vorteile:Klarer und einnehmender Schreibstil.
Nachteile:Bietet Einblicke in George Harrisons Spiritualität und persönliche Kämpfe.
(basierend auf 51 Leserbewertungen)
Working Class Mystic: A Spiritual Biography of George Harrison
John Lennon nannte sich selbst einen Helden der Arbeiterklasse. George Harrison war ein Mystiker der Arbeiterklasse. Geboren in Liverpool als Sohn eines Busschaffners und einer Verkäuferin, lebte er die ersten sechs Jahre seines Lebens in einem Haus ohne eigene Toilette. Dieses Buch gibt einen ehrlichen, detaillierten Einblick in seinen persönlichen Weg von seiner Arbeiterkindheit bis zu seiner Rolle als weltberühmte spirituelle Ikone.
Der Autor Gary Tillery verfolgt einen warmherzigen, menschlichen Ansatz, frei von dem kriecherischen, aber unverschämten Ton der meisten Rock-Biographen. Er erörtert freimütig die Rolle der Drogen, die Harrison zu mystischen Einsichten führten, betont aber, dass er bald auf Psychedelika als Mittel zum spirituellen Weg verzichtete. Mit bewusster Hingabe reiste Harrison nach Indien, studierte Sitar bei Ravi Shankar, praktizierte Yoga, lernte Meditation bei Maharishi Mahesh Yogi und wurde ein Anhänger des Hinduismus. George arbeitete hart daran, sein eigenes Ego zu unterdrücken und die Wahrheit jenseits der Äußerlichkeiten zu verstehen. Er zog es vor, sich unauffällig zu verhalten, aber sein Mitgefühl für leidende Menschen veranlasste ihn, die erste Rock-and-Roll-Superveranstaltung für wohltätige Zwecke anzuführen. Und trotz seines Reichtums und seiner Berühmtheit war er immer gern bereit, einen Overall anzuziehen und sich an der Arbeit auf seinem Grundstück zu beteiligen. Er fühlte sich wohl bei heiligen Männern, die über die Upanishaden und die Bhagavad Gita diskutierten, und war immer der Typ aus Liverpool, dessen Vater Busfahrer war, dessen Brüder Handwerker waren und der selbst als Elektrikerlehrling gearbeitet hatte, bis das Schicksal ihn rief.
Tillery schildert Harrison als einen aufrichtig Suchenden, der aus echter Sorge um die Menschheit handelte und seine Berühmtheit nutzte, um der Welt zu dienen. Fans aller Generationen werden dieses Buch wegen der inspirierenden Darstellung ihres geliebten stillen Beatles zu schätzen wissen.