Bewertung:

Das Buch bietet eine prägnante, aber wirkungsvolle Erkundung von Emily Dickinsons Poesie und ihrer Beziehung zur Spiritualität, wobei Parallelen zwischen ihr und Therese von Lisieux gezogen werden. Es dient als Meditation über den Glauben, den Glauben und den Zustand des Menschen in Bezug auf das Göttliche.
Vorteile:Das Buch ist kurz, so dass es leicht zugänglich ist und leicht wieder gelesen werden kann. Es hebt die Verbindung zwischen Emily Dickinson und Therese von Lisieux wirkungsvoll hervor und gibt tiefe Einblicke in Dickinsons Ringen mit dem Glauben. Es zeigt sie als tiefgründige Denkerin, die ihre Überzeugungen künstlerisch umsetzte.
Nachteile:Einige Leser könnten die Kürze des Buches als einschränkend empfinden, da es komplexe Themen in einem kurzen Format behandelt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Mystical Prayer: The Poetic Example of Emily Dickinson
In diesem Buch erforscht Charles Murphy die immer noch andauernde Wiederentdeckung von Emily Dickinson (1830-1886), unserer bedeutendsten amerikanischen Dichterin, als eine Mystikerin von großer Tiefe und Ambition.
Sie lehnte zu Lebzeiten die Veröffentlichung fast aller ihrer Hunderte von Gedichten ab und beschrieb sie als Aufzeichnungen ihres Ringens mit Gott, den sie in der puritanischen religiösen Tradition, die sie empfing, als kalt und fern empfand. Murphy ordnet Dickinsons Schriften in die christliche mystische Tradition ein, die von der heiligen Teresa von Avila vorgelebt wurde, und bezeichnet ihre Gedichte als Ausdruck dessen, was er theologisch als „gläubigen Unglauben“ bezeichnet.
Dickinsons Liebeserfahrungen und ihre Konfrontation mit der menschlichen Sterblichkeit trieben ihre poetischen Einsichten voran und führten zu ihrer Entdeckung Gottes in der Schönheit und dem Geheimnis der natürlichen Welt.