
After Dada: Marta Hegemann and the Cologne Avant-Garde
Was geschah im Köln der 1920er Jahre „nach Dada“? Während die meisten Standardberichte über den Kölner Dadaismus einfach mit Max Ernsts Weggang aus der Stadt und seinem neuen Leben als Surrealist in Paris enden, enthüllt dieses Buch die unerzählten Geschichten der Kölner Avantgarde, die nach Dada aufblühte, deren Vermächtnis aber weitgehend vergessen oder vernachlässigt wurde. Es konzentriert sich auf die wenig bekannte Malerin des Magischen Realismus Marta Hegemann (1894-1970). Indem sie wieder in die Geschichte der Avantgarde-Moderne aufgenommen wird, kann ein umfassenderes Bild der geschlechtsspezifischen Netzwerke des künstlerischen und kulturellen Austauschs im Weimarer Deutschland gezeichnet werden.
Dieses Buch stellt orthodoxe Interpretationen der Kölner Avantgarde in Frage, indem es die Existenz einer weiterhin aktiven und lebendigen Avantgarde-Kunstkultur in der Stadt „nach Dada“ aufzeigt, in der Künstlerinnen, Kritikerinnen, Händlerinnen und Sammlerinnen eine wichtige Rolle spielten.
Nach Dada: Marta Hegemann und die Kölner Avantgarde ist eine wichtige Ergänzung zur Forschung über die visuelle Kultur der Weimarer Republik und wird für Studenten und Fachleute auf diesem Gebiet von unschätzbarem Wert sein.