
After the Coup: Myanmar's Political and Humanitarian Crises
Der Staatsstreich in Myanmar am 1. Februar 2021 beendete abrupt eine jahrzehntelange Erfahrung mit wirtschaftlichen und politischen Freiheiten.
Seitdem ist das Land in einen Bürgerkrieg abgerutscht, die Menschen wurden in Konflikte und Armut zurückgestürzt, und der Staat ist erneut von Fragilität und menschlicher Unsicherheit geprägt. Während sich die Bevölkerung Myanmars gegen das Regime auflehnt und für ihre Rechte kämpft, muss die internationale Gemeinschaft Wege finden, um solidarisch zu handeln. Es besteht ein dringender Bedarf an neuen politischen Rahmenbedingungen und an praktischem Engagement mit lokalen Partnern und Empfängergruppen.
Die Autoren des Buches After the Coup bieten aktuelle Einblicke in die Möglichkeiten internationaler Akteure, das Leiden von Millionen von Bürgern zu lindern, die erneut von einem brutalen und eigennützigen Regime als Geiseln gehalten werden. In den Kapiteln werden Themen wie staatliche Zwangsmaßnahmen, internationale Justiz, die Dynamik im Rakhine-Staat (Rohingya), pandemische Bewaffnung, Hochschulbildung, nichtstaatliche Wohlfahrt und Hilfeleistungen, Aktivismus aus dem Exil, Selbstbestimmung und Machtteilung in der alternativen Verfassung der Regierung der Nationalen Einheit sowie die Rolle Chinas und des Verbands Südostasiatischer Nationen analysiert.