
After the Berlin Wall: A History of the EBRD
After the Berlin Wall erzählt die Geschichte einer internationalen Finanzinstitution, der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE), die nach dem Ende des Kommunismus gegründet wurde, um die Länder Mittel- und Osteuropas beim Übergang zu offenen, marktorientierten und demokratischen Volkswirtschaften zu unterstützen.
Der erste Band einer zweiteiligen Geschichte, After the Berlin Wall, zeichnet die Entwicklung der EBWE von einem jungen, risikoreichen Start-up-Unternehmen, das ab 1991 in ehemalige sozialistische Länder investierte, zu einem etablierten Mitglied der internationalen Finanzgemeinschaft nach, das (ab April 2020) in fast 40 Ländern auf drei Kontinenten tätig ist. Dieser Band beschreibt die multilateralen Verhandlungen, die zur Gründung dieser kosmopolitischen Institution mit „europäischem Charakter“ geführt haben, und die Entstehung des einzigartigen Geschäftsmodells der EBWE: der Fokus auf den privaten Sektor und die Mission, mit nachhaltigen finanziellen Erträgen einen Entwicklungseffekt zu erzielen.
Der Autor schildert die Herausforderungen, mit denen sich die „Transformationsländer“ beim Übergang von einem untergegangenen zu einem funktionierenden Wirtschaftssystem konfrontiert sahen, und stellt die Reaktion der EBWE auf kritische Ereignisse dar, von der Auflösung der Sowjetunion über den sicheren Einschluss des Katastrophengebiets von Tschernobyl bis hin zur Zahlungsunfähigkeit Russlands und dem Ausbruch der globalen Finanzkrise im Jahr 2008.