Bewertung:

After the Bloom verknüpft die Geschichten von Lily, die während des Zweiten Weltkriegs interniert war, und ihrer Tochter Rita, die nach ihrer vermissten Mutter sucht. Die Erzählung behandelt Themen wie Familiengeheimnisse, historische Traumata und die Auswirkungen der Vergangenheit auf die Gegenwart.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnden und glaubwürdigen Charaktere, die gut geschriebene und fesselnde Erzählung und den aufschlussreichen historischen Kontext der japanischen Internierung während des Zweiten Weltkriegs gelobt. Viele Leserinnen und Leser schätzen die emotionale Tiefe und die doppelte Erzählweise von Lily und Rita, die durch lebendige Beschreibungen und fundierte Recherchen ergänzt werden. Das Buch wird als ein starkes Stück historischer Fiktion angesehen, das die Leser persönlich und emotional anspricht.
Nachteile:In mehreren Rezensionen werden Probleme mit dem Erzählfluss hervorgehoben: Die Geschichte sei manchmal sprunghaft und schwer zu verfolgen. Die Übergänge zwischen den Zeitebenen sind manchmal unklar, was dem Gesamterlebnis abträglich ist. Einige Leser sind der Meinung, dass bestimmte Themen und Charakterentwicklungen nicht vollständig erforscht oder aufgelöst werden, was zu unbeantworteten Fragen und einem Gefühl des verpassten Potenzials in der Erzählung führt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
After the Bloom
Die Suche einer Tochter nach ihrer Mutter enthüllt die Vergangenheit ihrer Familie in einem japanischen Internierungslager während des Zweiten Weltkriegs.
An einem strahlenden Sommermorgen Mitte der 1980er Jahre verschwindet Lily Takemitsu aus ihrem Haus in Toronto. Ihre Tochter Rita weiß, dass ihre Mutter unter Dissoziations- und Gedächtnisproblemen leidet, die sie schon früher dazu gebracht haben, sich zu entfernen. Aber noch nie ist sie so lange weggeblieben. Da sie nicht davon überzeugt ist, dass die Polizei den Fall ernst nimmt, beginnt Rita, auf eigene Faust zu ermitteln. Auf der Suche nach ihrer Mutter stößt sie auf ein Labyrinth von Geheimnissen, die die Internierung der Familie in einem Lager in der kalifornischen Wüste während des Zweiten Weltkriegs, die Einwanderung nach Toronto nach dem Krieg und den Vater, den sie nie kennengelernt hat, betreffen.
Episch im Umfang, intim im Stil: Nach der Blüte verschwimmen die Grenzen zwischen der Gegenwart und der allgegenwärtigen Vergangenheit, und auf wunderbare Weise wird der Kampf einer Familie geschildert, sich den dunklen Seiten ihrer Geschichte zu stellen und eine Form der Erlösung zu finden.