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After the Postcolonial Caribbean: Memory, Imagination, Hope
Untersucht die Geschichte und die mögliche Zukunft der radikalen Politik in der postkolonialen Karibik
In der gesamten anglophonen Karibik haben sich die großen Erwartungen an die Unabhängigkeit nie erfüllt. Von Black Power und dem jamaikanischen Demokratischen Sozialismus bis zur Revolution in Grenada sind die radikalen Strömungen, die die Region einst belebten, in Vergessenheit geraten. Mehr als ein halbes Jahrhundert später scheint die Wahrscheinlichkeit eines radikalen Wandels am Horizont verschwindend gering zu sein. Doch was waren die Wendungen auf der postkolonialen Reise, die uns hierher geführt hat? Und gibt es noch Hoffnung für die Karibik auf eine gerechtere, demokratischere und stärkere Zukunft?
After the Postcolonial Caribbean gliedert sich in zwei Teile. In „Remembering“ (Erinnern) verwendet Brian Meeks eine autobiografische Form, die auf seinen eigenen Erinnerungen und Erfahrungen mit der radikalen Politik und Kultur der Karibik in den Jahrzehnten nach dem Ende des Kolonialismus beruht. In „Imagining“ lässt er sich von Persönlichkeiten wie Edna Manley, George Lamming und Stuart Hall inspirieren, um einen neuen theoretischen Rahmen zu schaffen, der dazu beitragen könnte, neue Strömungen des intellektuellen und politischen Widerstands zu formen.
Abschließend plädiert Meeks dafür, den Optimismus als notwendigen Eckpfeiler für jede neu entstehende progressive Bewegung wiederherzustellen.