Bewertung:

Katie Arnolds Memoiren „Running Home“ sind ein wunderschön geschriebener Bericht, der das Laufen mit Themen wie Trauer, Familie und persönlichem Wachstum verbindet. Sie erforscht ihre Erfahrungen im Umgang mit der Krankheit und dem Tod ihres Vaters, reflektiert über ihre Kindheit und Mutterschaft und findet Trost im Langstreckenlauf. Die wortgewandte Prosa und die nachvollziehbare Erzählung des Buches haben bei den Lesern großen Anklang gefunden und machen es zu einer sehr empfehlenswerten Lektüre für Läufer und Nicht-Läufer gleichermaßen.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Prosa
⬤ nachvollziehbare und ergreifende Themen über Trauer, Familie und persönliches Wachstum
⬤ fängt auf wunderbare Weise die Erfahrungen der Autorin als Läuferin und Tochter ein
⬤ bietet Inspiration und Motivation
⬤ enthält wunderschöne Bilder und Fotografien
⬤ spricht ein breites Publikum an, das nicht nur aus Laufbegeisterten besteht.
⬤ Einige Leser könnten den Fokus auf den Laufsport weniger nachvollziehbar finden, wenn sie sich nicht für diesen Sport interessieren
⬤ die emotionale Tiefe in Bezug auf die Trauer könnte für einige intensiv sein
⬤ Nicht-Läufer könnten einige Nuancen in Bezug auf die Lauferfahrungen vermissen.
(basierend auf 59 Leserbewertungen)
Running Home: A Memoir
In der Tradition von Wild und H Is for Hawk erzählt eine Autorin des Outside Magazins ihre Geschichte - von Vätern und Töchtern, von Trauer und Erneuerung, von Abenteuer und Besessenheit und von der Kraft des Laufens, das eigene Leben zu verändern.
(VON REAL SIMPLE ZU EINEM DER BESTEN BÜCHER DES JAHRES GEKÜRT)
Ich laufe, um zu vergessen, und um mich zu erinnern.
Mehr als ein Jahrzehnt lang war Katie Arnold auf der ganzen Welt auf der Jagd nach Abenteuern und berichtete über Extremsportler, die ausgefallene Kunststücke vollbrachten - Hochseilklettern in tausend Fuß Höhe ohne Klettergurt oder einen Hundert-Meilen-Lauf durch die Nacht. Sie schrieb ihre Geschichten, indem sie sie lebte, bis ihr das Leben am Rande des Risikos schließlich normal erschien. Nachdem sie geheiratet hatte, schworen Katie und ihr Mann, ihre Töchter ebenfalls zu Abenteurern zu erziehen, die in den Bergen und Canyons von New Mexico leben. Doch als ihr Vater an Krebs starb, war sie gezwungen, sich mit ihrer eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen.
Sein Tod war katastrophal und löste einen perfekten Sturm von Trauer und Angst aus. Sie und ihr Vater, ein rätselhafter Fotograf für National Geographic, waren immer Seelenverwandte gewesen. Er führte sie in die Natur ein, nahm sie mit zum Campen, auf Fahrradtouren und Flussfahrten und lehrte sie, in der Natur Trost und Mut zu finden. Und er war es auch, der sie ermutigte, mit sieben Jahren ihr erstes Rennen zu laufen.
Nun, da sie vor Angst fast gelähmt war und fürchtete, ebenfalls zu sterben, wandte sie sich dem zu, was ihr immer das Gefühl gab, am lebendigsten zu sein: dem Laufen. Im Laufe von drei turbulenten Jahren lief sie allein durch die Wildnis und legte immer längere Strecken zurück, zuerst einen 50-Kilometer-Ultramarathon, dann 50 Meilen, dann 100 Kilometer. Sie lief, um ihre Trauer zu überwinden, um die Sorge zu verdrängen, dass sie nicht mehr leben würde, um ihre eigenen Töchter aufzuziehen. Sie lief, um in ihrer Schwäche Stärke zu finden. Sie rannte, um sich zu erinnern und um zu vergessen. Sie rannte, um zu leben.
Ultralauf testet die Grenzen der menschlichen Ausdauer über scheinbar unmenschliche Entfernungen, und während sie Meilen über Mesas und Berge lief, lernte Katie, Schmerzen und Unbehagen zu ertragen und sich ihren Ängsten vor Ungewissheit, Verletzlichkeit und sogar dem Tod zu stellen. Während sie rannte, schälte sie die Schichten ihrer Beziehung zu ihrem Vater ab und entdeckte, dass vieles von dem, was sie über ihn und ihre eigene Vergangenheit zu wissen glaubte, falsch war.
Running Home ist ein Memoir über die Geschichten, die wir uns erzählen, um unserer Welt einen Sinn zu geben - die Geschichten, die uns zurückhalten, und die, die uns befreien. Es ist ein Buch für jeden, der vom Leben überrollt wurde oder den Sog von etwas Größerem und Wilderem in sich selbst spürt, faszinierend, transzendent und zutiefst erheiternd.
Ein wunderschönes Werk der suchenden Erinnerung und schneidenden Ehrlichkeit... Katie Arnold ist auf der Seite genauso begabt wie auf dem Trail. Running Home wird sich bald zu Klassikern wie Born to Run und Ultramarathon Man gesellen und zur Quintessenz des Genres gehören."--Hampton Sides, Autor von On Desperate Ground und Ghost Soldiers