Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und gut recherchierten Bericht über die Härten, mit denen Unionsveteranen nach dem Bürgerkrieg konfrontiert waren, und untersucht die emotionalen und physischen Kämpfe, denen sie nach ihrer Rückkehr in die Heimat ausgesetzt waren. Es beleuchtet Themen wie PTBS und den Mangel an Unterstützung, die sie erhielten, und stellt gleichzeitig Verbindungen zur Behandlung von Veteranen in anderen Konflikten her. Viele Leser schätzten die Tiefe und den Einblick, den die Autorin in diesen oft übersehenen Aspekt der Geschichte brachte.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und umfassend dokumentiert
⬤ präsentiert eine einzigartige Perspektive auf die Kämpfe der Unionsveteranen
⬤ verbindet historische Themen mit den Problemen der Veteranen von heute
⬤ zeichnet sich durch einen lebendigen Schreibstil und zahlreiche Primärquellen aus
⬤ wird von Lesern mit umfassenden Kenntnissen der Bürgerkriegsgeschichte empfohlen.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dem Buch fehle es an Tiefe bei bestimmten Themen, wie z.B. der Behandlung von Südstaaten-Veteranen
⬤ andere merkten an, es biete nicht genug Perspektive auf die Erfolge der Veteranen
⬤ ein paar erwähnten, es sei eine schwierige Lektüre und zu dicht an Notizen
⬤ insgesamt hofften einige auf eine breitere Analyse verschiedener Aspekte rund um die Erfahrungen der Veteranen.
(basierend auf 54 Leserbewertungen)
Marching Home: Union Veterans and Their Unending Civil War
Seit mehr als einem Jahrhundert endet die traditionelle Geschichte des Bürgerkriegs im Jahr 1865 mit einem bitter erkämpften Frieden und der triumphalen Heimkehr der Unionssoldaten. In einem bahnbrechenden Werk, das die seit Generationen akzeptierten sterilisierten Porträts in Frage stellt, entwirft der Bürgerkriegshistoriker Brian Matthew Jordan eine völlig neue Erzählung.
Diese Veteranen - die sich um verrottende Wunden kümmerten, mit dem Alkoholismus kämpften und für dürftige Renten kämpften - mussten auf tragische Weise erkennen, dass sie für ein neues Amerika, das sich darauf freute, zu heilen, zu vergessen und die freizügige Fülle des Gilded Age zu umarmen, eine unwillkommene Erinnerung waren. In bisher unerschlossenen Archiven stößt Jordan auf verzweifelte Briefe und Tagebücher, Essays von Amputierten und grausame medizinische Berichte, die alle einen tiefen Einblick in die amerikanische Psyche geben.
Jahrhunderts wie Drew Gilpin Fausts This Republic of Suffering oder Maya Jasanoffs Liberty's Exiles, die die Notlage des einfachen Mannes beleuchten, macht Marching Home die Wut und das Bedauern der Unionsveteranen fast unerträglich persönlich. Ihre unerzählten Geschichten sind heute von entscheidender Bedeutung.