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After Mecca: Women Poets and the Black Arts Movement
Die Politik und die Musik der sechziger und frühen siebziger Jahre sind seit vielen Jahren Gegenstand der Forschung, aber erst in jüngster Zeit hat sich die Aufmerksamkeit auf die kulturelle Produktion afroamerikanischer Dichterinnen gerichtet. In "After Mecca" erforscht Cheryl Clarke die Beziehung zwischen dem Black Arts Movement und den schwarzen Schriftstellerinnen dieser Zeit.
Gedichte von Gwendolyn Brooks, Ntozake Shange, Audre Lorde, Nikki Giovanni, Sonia Sanchez, Jayne Cortez, Alice Walker und anderen zeigen das Entstehen einer neuen und eigenständigen schwarzen Poesie und ihre Beziehung zum Kampf der schwarzen Gemeinschaft um Rechte und Befreiung. Clarke zeichnet auch die Beiträge dieser Dichterinnen zur Entwicklung des Feminismus und des lesbischen Feminismus sowie das Erbe nach, das sie anderen hinterlassen haben. Sie argumentiert, dass praktisch alle schwarzen Dichterinnen dieser Zeit, ob sie nun aus der Bewegung heraus oder gegen sie schrieben, auf sie reagierten.
Anhand der Trope "Mekka" untersucht sie die Art und Weise, wie sich diese Schriftstellerinnen von der weißen, westlichen Gesellschaft abwandten, um ein neues Verständnis von Schwarzsein zu schaffen. Dieses provokativ geschriebene Buch ist ein wichtiger Beitrag zu den Bereichen afroamerikanische Literaturwissenschaft und feministische Theorie.