Bewertung:

Das Buch „North Facing“ von Tony Peake ist ein gut geschriebener Roman, der vor dem Hintergrund der Apartheid in Südafrika die Themen Schuld, Aufklärung und Sühne behandelt. Er erzählt die Geschichte eines Jungen, der ein privates Internat besucht, und seine spätere Suche nach Wiedergutmachung. Der Schreibstil erzeugt eine starke Atmosphäre und regt den Leser dazu an, über den politischen und sozialen Kontext der damaligen Zeit nachzudenken.
Vorteile:⬤ Gut ausgearbeitete und stimmungsvolle Prosa
⬤ reichhaltige Darstellung des Südafrikas der Apartheid-Ära
⬤ glaubwürdige und reale Charaktere
⬤ tiefgründige Themen wie Kindheit, Verrat und Bedauern im Erwachsenenalter
⬤ verbindet persönliche und politische Geschichten effektiv
⬤ von mehreren Rezensenten sehr empfohlen.
⬤ Einige Leser fanden die Geschichte enttäuschend und waren der Meinung, dass ihr wichtige Ereignisse oder Entwicklungen fehlten
⬤ Kritik an verpassten Gelegenheiten, die jüngere Geschichte Südafrikas umfassender zu erforschen
⬤ ein Rezensent äußerte, dass er keine weiteren Werke des Autors lesen würde.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
North Facing
Der Roman von Tony Peake, in dem es um Erwachen und Sühne geht, erzählt die Geschichte eines bedeutenden Augenblicks in der Kindheit, der sich vor dem Hintergrund der politischen Umwälzungen in Südafrika abspielt - mit unerwarteten und unheilvollen Folgen. Eine lange, intensive Woche lang, im Oktober 1962, brachte die Kubakrise eine Ost-West-Konfrontation und die Möglichkeit eines nuklearen Holocausts mit sich.
Auf der anderen Seite des Globus, in Pretoria, sucht eine Gruppe von Schulkindern den Horizont nach Anzeichen dafür ab, dass die Welt untergehen wird. Auch hier gibt es politische Spannungen, und die Machtkämpfe und Grausamkeiten der Jungen spiegeln die Korruption in einem tief gespaltenen Land wider.
Paul Harvey - sensibel, isoliert und verzweifelt bemüht, sich trotz seiner englischen Herkunft in die Schule einzufügen - tut alles, um dem Anführer der Klasse, Andre du Toit, zu gefallen. Jetzt, in seinen Sechzigern und im Ausland lebend, zieht es Paul zurück nach Südafrika, wo er sich mit den unerwarteten und erschreckenden Konsequenzen dieses bahnbrechenden Moments seiner Kindheit konfrontiert sieht - und mit der Rolle, die er unwissentlich in dem Drama gespielt hat, das sich daraus entwickelt hat.