
Imitation, Knowledge, and the Task of Christology in Maximus the Confessor
Maximus der Bekenner (580-662) war ein Mönch und Theologe, dessen brennende historische Epoche, engagierte lehrmäßige Überlegungen und seine laute und einflussreiche Stimme ihn auf eine turbulente Reise- und Schriftstellerkarriere rund um das Mittelmeer führten. Maximus war ein geistlicher Lehrer, ein Asket, ein Mann, der die Heilige Schrift und Christus, das Wort im Herzen der Schrift, liebte.
Er war auch ein Polemiker, ein Erfinder von Dogmen, ein streitbarer Christologe, ein vorsätzlicher Rhetoriker. In dieser Studie greift Luke Steven einen spirituellen und philosophischen Strang auf, der diese beiden disparaten Seiten des Mannes und seiner Schriften miteinander verbindet. Steven argumentiert, dass der Bekenner in seinem gesamten Werk die Nachahmung als Schlüssel zur Erkenntnis betrachtet.
Diese dauerhafte Erkenntnistheorie kennzeichnet seine früheren asketischen und spirituellen Werke, und in seinen späteren Werken bestimmt sie vor allem seine dogmatische christologische Methode, d. h.
die Mittel, mit denen er kommuniziert und überzeugt und die Menschen dazu bringt, Jesus Christus, den einen mit zwei Naturen, der göttlichen und der menschlichen, zu verstehen und zu begegnen. Dies ist eine facettenreiche Studie, die eine tiefgreifende Bewertung von Maximus' Vorgängern, neue Einblicke in die belebenden Annahmen seines Denkens und einen beispiellosen Fokus auf die Rhetorik und Methode seiner christologischen Schriften bietet.