Bewertung:

Das Buch ist ein wertvolles Hilfsmittel für alle, die in der irischen Grafschaft Armagh nach ihrer Familiengeschichte forschen. Es bietet ausführliche historische und genealogische Informationen, die für das Verständnis lokaler Namensvariationen und Quellen für weitere Forschungen unerlässlich sind. Es kann jedoch einige Mühe erfordern, sich durch die bereitgestellten Informationen zu navigieren.
Vorteile:⬤ Umfassende Abdeckung der genealogischen Forschung speziell für die Grafschaft Armagh.
⬤ Bietet praktische Anleitungen, Listen von Kirchengemeinden und Einblicke in lokale historische Nuancen.
⬤ Als Nachschlagewerk sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Forscher sehr wertvoll.
⬤ Enthält nützliche Informationen über Änderungen von Namen und Townlands, die für die Ahnenforschung wichtig sind.
⬤ Enthält Referenznummern und regt zu weiteren Nachforschungen an.
⬤ Es ist vielleicht nicht sofort klar, wie man an bestimmte Informationen gelangt.
⬤ Erfordert Zeit und Mühe, um nützliche Erkenntnisse aus dem Inhalt zu gewinnen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Researching Armagh Ancestors
Armagh, die kleinste Grafschaft Nordirlands, hat eine reiche, bunte und auch stürmische Geschichte. Kriege, Hungersnöte und Auswanderung haben in den letzten vier Jahrhunderten dazu beigetragen, den unverwechselbaren Charakter der Bevölkerung zu formen.
Der ständige Kampf zwischen Planter und Gael, der die Grafschaft seit der Plantation im frühen 17. Jahrhundert geprägt hat, lässt sich beispielsweise an der fast gleichmäßigen Verteilung der beliebtesten Nachnamen ablesen. Die Grafschaftsstadt Armagh ist die kirchliche Hauptstadt sowohl der katholischen als auch der protestantischen Religion auf der Insel.
Gegen Ende des 18.
Jahrhunderts wurde die Grafschaft zu einer der wohlhabendsten und am dichtesten besiedelten Grafschaften Irlands. Die turbulente Geschichte der Grafschaft hat ihren Tribut an den verbliebenen Zeugnissen gefordert.
Viele Aufzeichnungen gingen verloren, unter anderem bei der Zerstörung des Public Record Office in Dublin im Jahr 1922; viele haben jedoch überlebt, um dem engagierten Familien- oder Lokalhistoriker zu helfen, und sind in den detaillierten Katalogen und benutzerfreundlichen Suchhilfen des Public Record Office of Northern Ireland zugänglich. Ian Maxwell schreibt sowohl als Historiker als auch als Archivar, der die Forscher dazu ermutigen möchte, die gesamte Bandbreite der verfügbaren Quellen zu nutzen. Ein außergewöhnliches Merkmal dieses Buches sind die Referenzanhänge.
Dazu gehören eine Aufschlüsselung der Verwaltungsbereiche, in denen etwa 1400 Townlands aufgeführt sind, sowie inoffizielle Ortsnamen, die nach der Standardisierung der Ortsnamen in den 1830er Jahren aus dem offiziellen Gebrauch verschwanden. Für jedes Townland sind auch die Zivilgemeinde, die Baronie und die Armenvereinigung sowie die wichtigen Details zur Wahlbezirkseinteilung angegeben, was dem Forscher die Nutzung von Quellen wie Volkszählungsprotokollen und Aufzeichnungen zur Immobilienbewertung erheblich erleichtert. Weitere Anhänge enthalten wichtige archivarische Verweise auf Zehnt- und Schätzungsunterlagen für alle Kirchengemeinden der Grafschaft sowie zivile und katholische Pfarrkarten.