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Imitation Nation: Red, White, and Blackface in Early and Antebellum Us Literature
Wie haben sich die frühen Amerikaner selbst definiert? Aus der Perspektive des amerikanischen Exzeptionalismus heißt es, dass die junge Republik Europäer, amerikanische Ureinwohner und Afroamerikaner ablehnte, um eine nationale Kultur und eine weiße nationale Identität herauszubilden.
Nachahmung wurde zu dieser Zeit oft als Gegensatz zu Selbst- und Nationalbildung angesehen, aber Jason Richards argumentiert, dass Nachahmung tatsächlich ein zentraler Bestandteil dieser Bildung war. Imitation Nation zeigt, wie die Weißen gleichzeitig die Kulturen, die sie so bereitwillig verleugneten, imitierten und damit absorbierten, und wie Indianer und Schwarze die Macht und das Privileg des Weißseins nachahmten, während sie sich über die weiße Autorität lustig machten und ihr widerstanden.
Durch die Untersuchung der Gründungsliteratur der Republik - darunter Werke von Washington Irving, James Fenimore Cooper, Harriet Beecher Stowe, Herman Melville und Martin Delany - argumentiert Richards, dass der nationale Wunsch nach kultureller Einzigartigkeit und rassischer Reinheit in ständigem Konflikt mit dem nationalen Bedürfnis stand, das rassisch und kulturell Andere zu imitieren, um sich selbst zu definieren. Das Buch bietet ein neues Modell für das Verständnis der Art und Weise, wie die Identität der Nation und die Literatur in den frühen Phasen der amerikanischen Republik Gestalt annahmen.