
Sustainable Places: Addressing Social Inequality and Environmental Crisis
Dieses Buch fordert ganzheitlichere, ortsbezogene Maßnahmen zur Bewältigung der sozialen und ökologischen Krise und setzt den Deep-Place-Ansatz als einen Beitrag zum Instrumentarium der Maßnahmen ein, die das UN-Aktionsjahrzehnt zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung untermauern werden. Die Autoren schlagen vor, dass der "Ort" ein entscheidender Ansatzpunkt für die Lösung der vielfältigen und sich überschneidenden Krisen ist.
Neben der Diagnose des Problems (die Welt, wie sie ist) bietet dieses Buch auch ein normatives Plädoyer (die Welt, wie sie sein könnte/sollte, und vorgeschlagene Wege, um dorthin zu gelangen). Eine Reihe von "Deep Place"-Fallstudien aus dem Vereinigten Königreich, Australien und Vanuatu helfen, diesen Ansatz zu veranschaulichen. Letztlich plädiert das Buch für die Notwendigkeit eines echten und grünen "New Deal" und zeigt auf, wie dieser aussehen sollte.
Es zeigt auf, dass eine neue Wirtschaftsordnung zwar letztlich unvermeidlich ist, aber radikale Veränderungen erfordert. Dies wird nicht einfach sein, aber angesichts der gegenwärtigen Sackgasse, die nicht zuletzt durch die Verbindung des kohlenstoffbasierten, neoliberalen Kapitalismus in der Krise und der multifaktoriellen globalen ökologischen Krise verursacht wird, ist dies unerlässlich.
Letztlich kommt das Buch zu dem Schluss, dass ein neues Modell des "regenerativen Kollektivismus" entwickelt werden muss, um diese Krisen zu überwinden. Dieses Buch ist von Interesse für Akademiker, politische Praktiker und Befürworter/Aktivisten der sozialen und Klimagerechtigkeit.