
Sustainable Intercultural Urbanism at the Service of the African City of Tomorrow
Die meisten afrikanischen Städte sind menschliche Siedlungen, denen es an den für eine wirksame Flächennutzungsplanung erforderlichen Systemen fehlt.
Die vorherrschende Desorganisation ist sogar so komplex geworden, dass das Konzept des Urbanismus selbst in Frage gestellt wird. Dieses Buch zeigt die Notwendigkeit auf, die Stadtplanung in afrikanischen Städten durch nachhaltige Entwicklung und Interkulturalität wiederherzustellen.
Darüber hinaus befasst es sich mit dem Machtgleichgewicht zwischen Stadtplanung und nachhaltiger Entwicklung und untersucht die historischen und postkolonialen Aspekte der Stadtplanung in afrikanischen Städten. Eine Fallstudie über die Entwicklung nachhaltiger Städte und Stadtviertel im M'Zab-Tal ist ebenfalls enthalten, ebenso wie Themen wie Stadtbegrünung, klimatische Bedrohungen und das Problem staatlicher agroindustrieller Landtransaktionen, die mit einer nachhaltigen Stadtplanung konkurrieren. Nachhaltiger interkultureller Urbanismus im Dienste der afrikanischen Stadt von morgen ist ein wertvolles Nachschlagewerk für Forscher und Praktiker, die sich für städtische Fragen in afrikanischen Städten interessieren.
Diese Städte, insbesondere die Städte südlich der Sahara, wurden lange Zeit aus dem Diskurs über nachhaltige Städte und Stadtplanung ausgeklammert; dieses Buch stellt diese Städte in den Mittelpunkt und trägt ihren unterschiedlichen urbanen Realitäten Rechnung. Ziel ist es, eine neue Debatte über nachhaltige Stadtplanung in afrikanischen Städten anzustoßen, die auf einem interkulturellen nachhaltigen Urbanismus basiert, der der Schlüssel zum Nachdenken über und zum Aufbau von ökologischen, interkulturellen, kompakten, intelligenten und postkolonialen Städten ist.