Bewertung:

Das Buch „Nachts ist alles Blut schwarz“ von David Diop ist eine eindringliche und kraftvolle Auseinandersetzung mit den Schrecken des Krieges, insbesondere aus der Perspektive eines senegalesischen Soldaten im Ersten Weltkrieg. Die Erzählung befasst sich mit Themen wie Wahnsinn, Trauma und den psychologischen Auswirkungen von Konflikten. Während einige Leser die Erzählung fesselnd und tiefgründig finden, kritisieren andere das Tempo, die Wiederholungen und die Brutalität, was insgesamt zu einer gemischten Aufnahme führt.
Vorteile:⬤ Einzigartige Perspektive auf Krieg und Kolonialismus.
⬤ Kraftvoller Schreibstil mit emotionaler Tiefe.
⬤ Effektiver Einsatz der Ich-Erzählung.
⬤ Fesselnde Charakterentwicklung und introspektive Erkundung.
⬤ Fesselndes und überzeugendes Erzählen für viele Leser.
⬤ Sich zu sehr wiederholende Sprache und Konzepte.
⬤ Das Tempo kann langweilig oder ungleichmäßig sein, besonders in der zweiten Hälfte.
⬤ Einige finden die Brutalität und die grafische Natur des Inhalts schwer zu genießen.
⬤ Der fehlende Schluss lässt einige Leser unzufrieden zurück.
⬤ Gemischte Kritiken über das Interesse und die Klarheit der Handlung.
(basierend auf 108 Leserbewertungen)
At Night All Blood Is Black
(Auf der Longlist für den Internationalen Booker-Preis 2021) (Finalist für den Los Angeles Times Book Prize)
Erstaunlich gut.--Lily Meyer, NPR
So beschwörend und mitreißend, dass ich es wohl nie vergessen werde.-Ali Smith, The Guardian Best Books of 2020
Eines der Wall Street Journal 's 11 besten Bücher des Herbstes Eines der fünfzehn besten Bücher des Jahres 2020 von The A. V. ClubEin Sunday Times bestes Buch des Jahres
David Diops englischsprachiges Debüt At Night All Blood is Black, das von Studenten in ganz Frankreich mit dem Prix Goncourt des Lyc ens ausgezeichnet wurde, ist ein "kraftvoller, hypnotischer und düsterer Roman" (Livres Hebdo) über Terror und Wandel in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs.
Alfa Ndiaye ist ein Senegalese, der sein Dorf noch nie verlassen hat und im Ersten Weltkrieg als so genannter "Chocolat"-Soldat in der französischen Armee kämpft. Als sein Freund Mademba Diop, der im selben Regiment kämpft, im Kampf schwer verletzt wird, bittet Diop Alfa, ihn zu töten und ihm einen langen und qualvollen Tod im Niemandsland zu ersparen.
Da er nicht in der Lage ist, diesen Gnadentod zu begehen, schleicht sich der Wahnsinn in Alfas Kopf, da er diese Weigerung als einen grausamen Moment der Feigheit ansieht. In dem Bestreben, den Tod seines Freundes zu rächen und Vergebung für sich selbst zu finden, beginnt er ein makabres Ritual: Jede Nacht schleicht er sich über die feindlichen Linien, um einen blauäugigen deutschen Soldaten zu finden und zu ermorden, und jede Nacht kehrt er mit der abgetrennten Hand des Deutschen unversehrt zur Basis zurück. Zunächst betrachten seine Kameraden Alfas Taten mit Bewunderung, doch schon bald machen Gerüchte die Runde, dass dieser Supersoldat kein Held ist, sondern ein Zauberer, ein Seelenfresser. Es werden Pläne ausgeheckt, um Alfa von der Front zu entfernen und ihn von seiner wachsenden Sammlung von Händen zu trennen, aber wie kann man mit einem Dämon vernünftig reden, und wie weit wird Alfa gehen, um seinen toten Freund wieder gutzumachen?
Dieser bemerkenswerte Roman ist gespickt mit Kugeln und schwarzer Magie und füllt ein vergessenes Kapitel in der Geschichte des Ersten Weltkriegs. David Diops Nachts ist alles Blut schwarz ist eine schillernde Geschichte über den Abstieg eines Mannes in den Wahnsinn, in der sich mündliche Erzähltraditionen mit dem düsteren, alltäglichen, journalistischen Horror des Lebens in den Schützengräben verbinden.