Bewertung:

Das Buch „Nightbitch“ von Rachel Yoder bietet eine komplexe und nuancierte Auseinandersetzung mit dem Thema Mutterschaft und hat bei den Lesern unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Viele loben den kraftvollen Schreibstil, die Nähe zum Leser und die humorvollen und doch dunklen Einblicke in die Herausforderungen der Elternschaft, während andere die ziellose Handlung, den unkonventionellen Schreibstil und die intensiven Themen kritisieren. Insgesamt findet das Buch bei Müttern und an feministischen Themen Interessierten großen Anklang, aber seine einzigartige Struktur und sein Thema sind vielleicht nicht für jeden geeignet.
Vorteile:⬤ Kraftvoller und nachvollziehbarer Schreibstil.
⬤ Tiefgründige Auseinandersetzung mit Mutterschaft und persönlichen Kämpfen.
⬤ Gleichgewicht zwischen Humor und dunkleren Themen.
⬤ Regt künstlerische und feministische Diskussionen an.
⬤ Einzigartige, charakterorientierte Erzählung, die bei vielen Lesern Anklang findet.
⬤ Ziellose und luftige Handlung, die manche als unbefriedigend empfinden.
⬤ Unkonventioneller Schreibstil mit unüblicher Zeichensetzung und fehlenden Anführungszeichen kann abschreckend wirken.
⬤ Intensive Themen, die für manche Leser zu schwer sein könnten.
⬤ Einige Leser fanden es verwirrend oder schwer nachzuvollziehen, wenn sie keine Mutter sind.
(basierend auf 188 Leserbewertungen)
Nightbitch
In diesem unglaublich intelligenten und gefräßigen Debütroman ist eine Künstlerin, die als Hausfrau arbeitet, davon überzeugt, dass sie sich in einen Hund verwandelt. - "Ein Muss für jeden, der nicht genug von der immer wieder verschwimmenden Grenze zwischen dem Psychologischen und dem Übernatürlichen bekommen kann, die Yellowjackets beispielhaft verkörpert." -- Vulture
Eines Tages war die Mutter eine Mutter, aber dann, eines Nachts, war sie plötzlich etwas anderes...
Eine ehrgeizige Mutter legt ihre Kunstkarriere auf Eis, um bei ihrem neugeborenen Sohn zu Hause zu bleiben, aber die Erfahrung entspricht nicht ihrer Vorstellung. Zwei Jahre später geht sie ins Bad, um sich von den Anforderungen ihres Kleinkindes zu erholen, und entdeckt eine dichte Haarschicht in ihrem Nacken. Im Spiegel sehen ihre Eckzähne plötzlich schärfer aus, als sie es in Erinnerung hat. Ihr Ehemann, der fünf Tage in der Woche beruflich unterwegs ist, tut ihre Ängste vom fernen Hotelzimmer aus lässig ab.
Als sich die Symptome der Mutter verstärken und ihre Versuchung, ihren neuen Hundeimpulsen nachzugeben, immer größer wird, kämpft sie darum, ihre Alter-Canine-Identität geheim zu halten. Auf der Suche nach einem Heilmittel entdeckt sie in der Bibliothek den geheimnisvollen akademischen Wälzer, der zu ihrer Bibel wird: A Field Guide to Magical Women: A Mythical Ethnography, und trifft auf eine Gruppe von Müttern, die in ein Multilevel-Marketing-System verwickelt sind und vielleicht auch mehr sind, als sie scheinen.
Nightbitch ist ein unverschämt origineller Roman über Kunst, Macht und das Frausein, verpackt in ein satirisches Märchen, bei dem man vor Lachen und Anerkennung heulen möchte. Und das sollten Sie auch. Sie sollten so viel heulen, wie Sie wollen.