Bewertung:

Das Buch wurde wegen seiner aufschlussreichen Erforschung der Genizaros-Kultur und ihrer historischen Bedeutung sehr positiv aufgenommen, insbesondere von Lesern aus Süd-Colorado. Die Leser schätzen die Hingabe des Autors zum Thema und den informativen Charakter des Inhalts. Auch wenn einige Nutzer noch am Lesen sind, sind die ersten Eindrücke sehr positiv.
Vorteile:Gut geschrieben, aufschlussreich, informativ über die Genizaros-Kultur, zum Nachdenken anregend, reich an Geschichte, befriedigt die Neugier der Vorfahren, fesselnd für Leser, die sich für das Thema interessieren.
Nachteile:Viele Leser haben das Buch noch nicht zu Ende gelesen, daher fehlen umfassende Kritiken zu möglichen Schwächen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Nacin Genzara: Ethnogenesis, Place, and Identity in New Mexico
Zweiter Platz beim Internationalen Latino-Buchpreis 2020 für das beste Geschichtsbuch.
Nacin Genzara untersucht die Geschichte, die kulturelle Entwicklung und das Überleben des Volkes der Genzaro. Die Autoren dieses Bandes behandeln Themen wie Ethnogenese, Sklaverei, Siedlungen, Poetik, Religion, Geschlecht, Familiengeschichte und Mestizo-Genetik. Fray Anglico Chvez definierte Genzaro als ethnische Bezeichnung für indigene Völker gemischter Stammeszugehörigkeit, die nach spanischem Vorbild unter der Hispano-Bevölkerung lebten. Sie kamen als Gefangene aus den Kriegen mit den Utes, Apachen, Comanchen, Kiowas, Navajos und Pawnees in die koloniale Gesellschaft. Um 1800 machten die Genzaros ein Drittel der Bevölkerung aus. Viele assimilierten sich an die Hispano- und Pueblo-Gesellschaft, aber andere behielten in den Landgemeinden ihre Identität durch Rituale, Selbstverwaltung und Verwandtschaft bei.
Heute verwischt das Fortbestehen der Genzaro-Identität die Grenzen zwischen der Ethnie und der kulturellen Zugehörigkeit von Ureinwohnern und Hispanics. Dies ist die erste Studie, die sich ausschließlich mit der Erfahrung der Genzaro als detribalisierte Ureinwohner in New Mexico befasst.