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Praying Naked
Katie Condons Debütsammlung macht den Körper zu einer Hymne, indem sie ihn sowohl ehrfürchtig als auch rücksichtslos beschreibt. Praying Naked ist Eden inmitten des Sündenfalls, das Fleisch des Apfels süß wie Sex.
In dieser Sammlung ist Gott ein hoffnungsloser und gefährlicher Flirt, Mütter sterben und werden wieder zum Leben erweckt, und enttäuschte Liebhaber rennen wie die Hölle in die Randgebiete. Mit mühelosem Schwung und bekenntnishafter Offenheit legt Condon den Kitzel der Lust und die darauf folgende Scham offen.
In Gedichten, die voll sind von "dem Wunsch / begehrt zu werden", von Männern, von Gott, von anderen Frauen der Liebhaber, von sich selbst, zeichnet sie eine Welt, in der Wildblumen mit Asche bedeckt sind und dunkle Schlafzimmer im blauen Licht der Sehnsucht flackern. Die Sprecherin fleht wie eine unbekleidete Wunde: "Ist es falsch, eine verletzte Art von Schönheit zu empfinden? "Ekstatisch und prägnant, ist Praying Naked eine gewagte sexuelle und spirituelle Abrechnung eines atemberaubenden neuen Dichters.