Bewertung:

Das Buch wird für seine zugängliche und ansprechende Erklärung der Geldpolitik und des Zentralbankwesens geschätzt, die dem Leser komplexe Themen verständlich macht. Es wurde jedoch kritisiert, weil es seine Haltung gegen den Goldstandard nicht gründlich erklärt, eine Voreingenommenheit gegenüber Fiat-Währungen zeigt und aktuelle Informationen zu globalen Wirtschaftsfragen vermissen lässt.
Vorteile:⬤ Fesselnder und unterhaltsamer Schreibstil, der komplexe Wirtschaftsthemen vereinfacht.
⬤ Vermittelt ein klares Verständnis von Geld, Bankwesen und Geldpolitik.
⬤ Enthält interessante Anekdoten und Beispiele, die dem Leser helfen, Konzepte zu verstehen.
⬤ Der Autor ist unvoreingenommen und stellt Vor- und Nachteile effektiv dar.
⬤ Gute Einführung für Leser, die an einem Verständnis der Finanzsysteme und der Federal Reserve interessiert sind.
⬤ Es fehlt an Klarheit darüber, warum Fiat-Geld dem Goldstandard vorgezogen wird.
⬤ Manche Leser empfinden Teile des Buches als trocken.
⬤ Es kann eine Voreingenommenheit gegenüber der Federal Reserve und Fiat-Währung aufweisen.
⬤ Es behandelt nicht die neuesten weltwirtschaftlichen Situationen oder Entwicklungen im Detail.
⬤ Überschneidungen mit dem Inhalt des vorherigen Buches des Autors, „Naked Economics“.
(basierend auf 76 Leserbewertungen)
Naked Money: A Revealing Look at Our Financial System
Betrachten Sie den 20-Dollar-Schein.
Als einfaches Stück Papier hat er nicht mehr Wert als Monopoly-Geld. Doch selbst Kinder erkennen, dass es eine unvorstellbare Dummheit ist, einen solchen Schein in kleine Stücke zu zerreißen. Was macht einen 20-Dollar-Schein eigentlich zwanzig Dollar wert? Im dritten Band seiner Bestseller-Reihe Naked nutzt Charles Wheelan diese scheinbar einfache Frage, um die Tür zur überraschend bunten Welt des Geldes und der Banken zu öffnen.
Auf der Suche nach einer Antwort tauchen unzählige weitere Fragen auf: Warum gibt es überhaupt Papiergeld ("fiat currency", wenn Sie es genau nehmen wollen)? Und warum drucken manche Länder, wie Simbabwe in den 1990er Jahren, so viel davon, dass es als Toilettenpapier wertvoller wird als als Geld? Wie nutzen die Zentralbanken die Macht der Geldschöpfung, um Finanzkrisen zu verhindern? Warum hat der größte Teil Europas eine gemeinsame Währung, und warum hat diese Regelung so viele Probleme verursacht? Und werden Zahlungs-Apps, Bitcoin oder andere neue Technologien all dies überflüssig machen?
In Naked Money befasst sich Wheelan mit all dem und mehr, indem er uns zeigt, wie unser Banken- und Geldsystem im Idealfall funktionieren sollte, und die Verwüstungen und das Leid aufzeigt, die in realen Situationen durch Inflation, Deflation, Illiquidität und andere monetäre Auswirkungen verursacht werden. Wheelans einzigartiger, fröhlicher und skurriler Stil bringt Leichtigkeit und Klarheit in ein Thema, dem es oft an beidem mangelt. Mit erhellenden Geschichten aus Argentinien, Simbabwe, Nordkorea, Amerika, China und anderen Ländern rund um den Globus entmystifiziert Wheelan die seltsame Welt hinter dem Papier in unseren Brieftaschen und den Ziffern auf unseren Bankkonten.