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Nadine Ijewere: Our Own Selves
Diese lebendige Monografie ist das erste Buch, das der Modefotografin Nadine Ijewere gewidmet ist - der ersten schwarzen Fotografin, die in der 125-jährigen Geschichte des Magazins das Cover der Vogue zierte.
Schillernde Farben, traumhafte Hintergründe und ein grimmiger Blick sind die Markenzeichen von Ijeweres Arbeit. Das Wichtigste für die Londoner Fotografin ist jedoch die Umkehrung traditioneller Konzepte von Schönheit. In ihren Arbeiten für Mode, Editorials, Werbeanzeigen und Filmstills bezieht sich Ijewere nicht nur auf ihre Wurzeln in Nigeria und Jamaika, sondern auch auf ihre eigenen Erfahrungen als junges schwarzes Mädchen im Osten Londons, dessen Hautfarbe, Haare und Körpertyp in den Magazinen nicht zu finden waren. Ijeweres farbenfrohe, brillant inszenierte Bilder konzentrieren sich oft auf Themen wie Identität und Vielfalt und zeigen nicht-traditionelle Motive, die die Einzigartigkeit unterschiedlicher Kulturen feiern. Diese erste Monografie enthält Bilder aus ihrer Serie über die Frisuren jamaikanischer Frauen über verschiedene Generationen hinweg, Fotografien von jungen Menschen, die sich auf den Straßen von Lagos über Geschlechternormen hinwegsetzen, und intime Studioporträts von gemischtrassigen Schwestern. Zu sehen sind auch redaktionelle Arbeiten, die sie für Vogue in den USA und im Vereinigten Königreich gemacht hat, sowie Modeshootings für Stella McCartney, Dior, Gap, Hermes und Valentino. Als Vorreiterin einer geschichtsverändernden künstlerischen Bewegung ist Ijewere durch ihre bemerkenswerte Karriere zu einer der gefragtesten Modefotografinnen der Gegenwart geworden.