Bewertung:

Das Buch „Nagasaki“ erforscht die Themen Einsamkeit und Eindringen anhand des Lebens eines einsamen Meteorologen, der entdeckt, dass eine Frau heimlich in seinem Haus wohnt. Es befasst sich mit den psychologischen Aspekten ihres Lebens und wirft ergreifende Fragen über Gemeinschaft und Zugehörigkeit auf. Die Novelle hat gemischte Kritiken erhalten. Viele Leser schätzten die Tiefe und die emotionale Resonanz, während einige fanden, dass es der Novelle an Charakterentwicklung mangelt und das Ende abrupt ist.
Vorteile:⬤ Eine zum Nachdenken anregende und emotionale Erzählung, die den Leser noch lange nach dem Ende verfolgt.
⬤ Gut geschrieben und wunderschön gestaltet, ansprechend für Fans von Arthouse-Literatur.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf Einsamkeit und menschliche Verbundenheit.
⬤ Basiert auf einer wahren Geschichte, was seine Wirkung noch verstärkt.
⬤ Die kurze Länge ermöglicht eine schnelle und dennoch tiefgründige Lektüre.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch zu kurz war und abrupt endete.
⬤ Die Entwicklung der Charaktere und die Erforschung der Erzähler wurden als zu wenig tiefgründig kritisiert.
⬤ Einige Leser fanden das Buch langweilig und uninteressant und bezeichneten es als existenzialistisches „Geschwätz“.
⬤ Es wurden Bedenken hinsichtlich der Qualität der Übersetzung geäußert, die die Lesbarkeit insgesamt beeinträchtigt.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
(Ausgezeichnet mit dem Grand Prix der Acad mie fran aise).
Einer dieser kurzen und unaufdringlichen Romane, die den Leser lange begleiten. -- L'Express.
Spricht direkt zum Herzen. -- Le Monde.
Eric Faye ist ein seltenes Talent. -- Le Figaro.
Es gab nur noch acht Zentimeter Saft, obwohl ich fünfzehn gemessen hatte, bevor ich das Haus verließ... Jemand hatte sich bedient. Und ich lebe allein.
In einem Haus in einer Vorstadtstraße in Nagasaki lebt der Meteorologe Shimura Kobo ruhig und allein. Zumindest glaubt er das. Doch dann beginnen Lebensmittel zu verschwinden. Beunruhigt durch diese Bedrohung seines geordneten Lebens, richtet Shimura eine Webcam ein, um sein Haus zu überwachen.
Aber ist Shimura, der den Eindringling unbedingt identifizieren will, wirklich auf das vorbereitet, was die Kamera enthüllen wird?
Nagasaki basiert auf einer wahren Begebenheit. Im Jahr 2008 wurde festgestellt, dass eine japanische Frau über ein Jahr lang heimlich im Haus eines Mannes gelebt hatte, indem sie sich in einem Kleiderschrank versteckte und dort schlief. ric Faye hat diese Nachricht in eine herzzerreißende Geschichte über die Entfremdung des modernen Lebens verwandelt.
Der in Limoges geborene ric Faye ist Journalist und preisgekrönter Autor von über zwanzig Büchern.