Bewertung:

Die Leser haben diesen Debütroman für seine emotionale Tiefe, die realistische Darstellung des Lebens in Belfast und die gut ausgearbeiteten Charaktere gelobt. Viele fanden den Schreibstil hervorragend und fühlten sich mit der Geschichte und ihrer Hauptfigur verbunden. Einige Rezensenten bemängelten jedoch Probleme bei der Entwicklung der Charaktere und fanden bestimmte Abschnitte langweilig oder schwer zu ertragen.
Vorteile:⬤ Unglaublich fesselnde Prosa
⬤ starke emotionale Wirkung
⬤ glaubwürdige und gut entwickelte Charaktere
⬤ authentische Darstellung des Lebens in Belfast
⬤ Humor und Einblicke in soziale Themen
⬤ unterhaltsame Erzählung, die eine Reihe von Emotionen hervorruft.
⬤ Einigen Charakteren mangelt es an ausreichender Entwicklung
⬤ bestimmte Passagen können langweilig sein
⬤ die Anfangsszenen von Gewalt und Drogenmissbrauch könnten einige Leser abschrecken
⬤ ein gefühlter Mangel an Handlungsfortschritt in einigen Bereichen.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Close to Home
Ein treibendes, großartiges, düsteres, bekenntnishaftes Debüt über Männlichkeit, Trauma und Klasse, Close to Home trifft einen mit der plötzlichen Wucht eines rasenden Autos. Düster, witzig und mit scharfer Beobachtungsgabe ist Michael Magee ein brandneues Talent der irischen Literatur.
Ein Mann namens Sean schlägt auf einer Hausparty einen Fremden nieder. Es ist ein Akt der Gewalt, der nach außen dringt - von der Hausbesetzerwohnung, die Sean mit seinem Kumpel teilt, zum Gerichtssaal mit seinem hochnäsigen Richter, zu den Friedhöfen, auf denen er seine vorgeschriebene gemeinnützige Arbeit zusammen mit anderen verlorenen Jungen und Männern ableisten wird, zu den vergessenen Straßen der Arbeiterklasse in Belfast, die er schon eine Million Mal durchquert hat.
Sean und seine Freunde haben es nicht leicht, aber wenigstens wissen sie, wie man sich amüsiert - mit Tricks und Ausrüstung -, bis die Geschichte sie einholt. Die Gewalt ihrer eigenen Eltern, ihrer Chefs, des Staates und der lange Schatten, den die Troubles auf alles werfen, gefühlt, aber nie ausgesprochen.
In diesem Roman über Väter und Söhne, Gewalt und Trauma und die Art und Weise, wie sich politische und historische Veränderungen in unseren intimen Beziehungen vollziehen, überschreitet Magee die Grenzen zwischen Fiktion und Leben und bietet eine erfrischende und intime Vision von Irlands Vergangenheit und Gegenwart.