Bewertung:

Das Buch bietet eine philosophische Analyse von Nahtoderfahrungen (NTEs), die darauf abzielt, diese Erfahrungen mit wissenschaftlichen Perspektiven in Einklang zu bringen. Die Leser schätzen den Versuch, die Irrtümer rund um das Thema aufzuschlüsseln und zu verstehen, während andere die Autoren für ihren Mangel an empirischer Forschung und ihre allzu spekulativen Argumente kritisieren. Das Buch wird als rigoros beschrieben, aber es kann dicht und langsam sein, und manchmal gelingt es nicht, zu fesseln. Insgesamt ruft es gemischte Reaktionen hervor, wobei einige es als wertvolle Perspektive und andere es als enttäuschende Lektüre betrachten.
Vorteile:⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die Erkennung verbreiteter Irrtümer
⬤ versucht, Nahtoderfahrungen von einem philosophischen Standpunkt aus kritisch zu analysieren
⬤ präsentiert eine weniger polarisierte Sicht des Themas
⬤ einige Leser finden es ausgewogen und respektvoll in der Diskussion über Nahtoderfahrungen.
⬤ Kritisiert wird, dass es schlecht recherchiert und spekulativ ist
⬤ manche finden es langsam, schwerfällig und in philosophischem Jargon festgefahren
⬤ bietet keine wesentlichen neuen Informationen über Nahtoderfahrungen
⬤ manche Leser finden, dass es die spirituellen Interpretationen von Nahtoderfahrungen zu leichtfertig abtut.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Near-Death Experiences: Understanding Visions of the Afterlife
Nahtoderfahrungen bieten nicht nur einen Einblick in die Natur des Todes, sondern auch in den Sinn des Lebens.
Sie sind nicht nur nützliche Hilfsmittel bei der menschlichen Suche nach dem Verständnis des Todes, sondern auch zutiefst bedeutungsvolle, transformative Erfahrungen für die Menschen, die sie machen. In einem einzigartigen Beitrag zur wachsenden und populären Literatur zu diesem Thema untersuchen die Philosophen John Martin Fischer und Benjamin Mitchell-Yellin prominente Nahtoderfahrungen, wie die von Pam Reynolds, Eben Alexander und Colton Burpo.
Sie verbinden ihre Untersuchungen mit der Kritik an der Analyse der Erzählungen durch diejenigen, die sie als Beweis dafür ansehen, dass unser Geist immateriell und der Himmel real ist. Im Gegensatz dazu liefern die Autoren einen Entwurf für eine wissenschaftlich fundierte Erklärung. Fischer und Mitchell-Yellin konzentrieren sich auf die Frage, ob Nahtoderfahrungen Beweise dafür liefern, dass das Bewusstsein von unserem Gehirn und unserem Körper getrennt werden kann, und geben eine naturalistische Erklärung für die tiefe Bedeutung und die transformativen Auswirkungen, die diese Erfahrungen bei vielen Menschen hervorrufen.
Dieses Buch nimmt die Realität von Nahtoderfahrungen ernst. Es zeigt aber auch, dass ihr Verständnis mit den Mitteln der Wissenschaft durchaus mit der Anerkennung ihrer tiefen Bedeutung vereinbar ist.