Bewertung:

Das Buch „Name Upon Name“ von Sheena Wilkinson ist ein historischer Roman, der die Komplexität von Krieg und persönlichen Konflikten durch die Augen eines vierzehnjährigen Mädchens, Helen, vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs und des irischen Osteraufstands erforscht. Das Buch berührt emotional und regt zum Nachdenken an.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und bieten eine einzigartige Perspektive auf historische Ereignisse. Es ist fesselnd und regt zum Nachdenken an, so dass der Leser mit den Dilemmata der Protagonistin mitfühlen kann. Der zeitgemäße Schreibstil sorgt für eine gute Lesbarkeit, und die Ausgewogenheit der Themen macht das Buch auch für ein jüngeres Publikum und für den Unterricht geeignet.
Nachteile:Einige Leser werden vielleicht feststellen, dass sich das Buch an ein jüngeres Publikum richtet, was seine Attraktivität für Erwachsene einschränken könnte. Außerdem könnte es für diejenigen, die mit dem Kontext nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen, da es komplexe historische Themen behandelt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Name Upon Name
Belfast im Jahr 1916: Die 14-jährige Helen ist von ihrem gemischten Hintergrund geprägt - die katholischen irischen Werte ihrer Mutter stammen vom Land, die protestantischen Ulster-Werte ihres Vaters aus der Stadt.
Ihre Eltern sind in ihrer Politik entspannt, aber andere im Familienkreis sind extremer: Tante Violet ist eine eingefleischte Anti-Home-Ruler-Anhängerin, während Onkel Sean ein überzeugter Nationalist ist. Helens älterer Cousin Sandy ist direkt nach der Schule in die Armee eingetreten und war bereits in Frankreich im Einsatz, während Cousin Michael in Dublin zur Niederschlagung des Aufstands eingesetzt wird, wo er das Feuer auf seine irischen Mitbürger eröffnen soll.
Für wen und was kämpfen sie?