Bewertung:

Das Buch stellt eine Sammlung von Briefen und Einsichten von Nannie Helen Burroughs vor und zeigt ihre Bedeutung als Vordenkerin des 20. Jahrhunderts. Die Herausgeberin hat die Briefe effektiv gegliedert, so dass sie für zeitgenössische Themen in Bezug auf Glauben, Identität und Aktivismus, insbesondere für schwarze Frauen, zugänglich und relevant sind.
Vorteile:Das Buch bietet wertvolle Einblicke in das Leben und die Gedanken einer unbesungenen schwarzen Führungspersönlichkeit. Es ist gut gegliedert und macht Burroughs' Schriften für die heutige Zeit zugänglich und relevant. Die Themen regen zu sinnvollen Diskussionen an und sind in verschiedenen akademischen und persönlichen Bereichen anwendbar.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine spezifischen Nachteile erwähnt, aber potenzielle Leser könnten feststellen, dass der thematische Schwerpunkt auf religiösen und gesellschaftlichen Fragen nicht jeden anspricht.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Nannie Helen Burroughs: A Documentary Portrait of an Early Civil Rights Pioneer, 1900-1959
Dieser Band versammelt die Schriften von Nannie Helen Burroughs, einer Pädagogin, Bürgerrechtsaktivistin und führenden Stimme der afroamerikanischen Gemeinschaft in der ersten Hälfte des 20. Nannie Helen Burroughs (1879-1961) ist nur eine der vielen afroamerikanischen Intellektuellen, deren Werk lange Zeit aus dem literarischen Kanon ausgeschlossen wurde.
Zu ihrer Zeit war Burroughs eine gefeierte afroamerikanische Aktivistin, Pädagogin und Intellektuelle (bzw. zu ihrer Zeit eine Frau der Rasse). Dieses Buch ist ein Meilenstein in der Geschichte der afroamerikanischen Intellektuellen, da es dem Leser ermöglicht, Burroughs in ihren eigenen Worten zu erleben.
Diese Anthologie ihrer Werke, die sie zwischen 1900 und 1959 geschrieben hat, fasst Burroughs' Arbeit als Theologin, Philosophin, Aktivistin, Pädagogin, Intellektuelle und Evangelistin zusammen, aber auch die unzähligen Möglichkeiten, wie sich ihre Karriere einer Definition widersetzte. Burroughs stand in engem Kontakt mit Ikonen der afroamerikanischen Geschichte wie W. E.
B. DuBois, Booker T. Washington, Anna Julia Cooper, Mary Church Terrell und Mary McLeod Bethune, und diese Interaktionen machen einen Großteil der vorhandenen, leicht zugänglichen Literatur über Burroughs' Leben aus.
Mit diesem Buch soll ein Gespräch über Burroughs' Leben und Werk angeregt werden, indem ihre eigenen Traktate über Gott, die Sünde, die Überschneidungen von Kirche und Gesellschaft, schwarze Frauen, Bildung und soziale Gerechtigkeit zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus ist der Band ein wichtiger Teil der wachsenden Bewegung zur Erforschung des intellektuellen und philosophischen Denkens der Afroamerikaner und zur Neuformulierung des literarischen Kanons, um eine Vielzahl von Stimmen zu Wort kommen zu lassen.