Bewertung:

China Miévilles „Die Narbe“ ist das zweite Buch, das im Bas-Lag-Universum spielt, einer reichhaltigen und komplizierten Fantasiewelt, in der Themen wie Besessenheit, Verrat und Identität erforscht werden. Viele Leser loben die fesselnde Welt und die komplexe Erzählung, doch die Hauptfigur Bellis Coldwine wird oft wegen ihrer Sympathie und ihres Tiefgangs kritisiert, was den Gesamtspaß an der Geschichte beeinträchtigt.
Vorteile:⬤ Reichhaltiger Aufbau der Welt: Das Bas-Lag-Universum und die schwimmende Stadt Armada werden als lebendig und fantasievoll beschrieben.
⬤ Komplexe Erzählung: Die Geschichte ist vielschichtig mit Themen wie Besessenheit, Zugehörigkeit und Heilung und regt so zum Nachdenken an.
⬤ Einzigartiger Schreibstil: Miévilles Prosa wird oft für ihre Kreativität und ihren sprachlichen Reichtum gelobt und trägt zu einem fesselnden Leseerlebnis bei.
⬤ Starke Nebenfiguren: Während der Protagonist kritisiert wird, werden andere Charaktere als interessant mit bedeutenden Hintergründen dargestellt.
⬤ Unsympathische Hauptfigur: Bellis Coldwine wird häufig als kalt und selbstherrlich beschrieben, was dem Engagement des Lesers abträglich ist.
⬤ Probleme mit dem Tempo: Einige Leser empfinden die Erzählung an manchen Stellen als langsam, besonders in der ersten Hälfte.
⬤ Weniger ausgefeilt als 'Perdido Street Station': Obwohl das Buch immer noch stark ist, fehlt ihm in den Augen einiger Leser die Dichte und Intensität seines Vorgängers.
(basierend auf 290 Leserbewertungen)
Scar
Vom Autor von Perdido Street Station, eine epische und atemberaubende Fantasie von außergewöhnlicher Vorstellungskraft.