Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Analyse der nationalen Sicherheitspolitik der USA während der Regierungen Bush und Obama und beleuchtet sowohl Erfolge als auch Misserfolge. Es bietet einen kritischen Blick auf Entscheidungsprozesse und Führungsstile in einem komplexen globalen Umfeld und nutzt detaillierte Anekdoten, um seine Botschaften zu vermitteln.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, erhellend und leicht zu lesen
⬤ bietet gründliche und objektive Übersichten über wichtige außenpolitische Themen
⬤ kritische Einblicke in Amerikas nationale Sicherheitsstrategie
⬤ fesselt die Leser mit seiner Erzählweise
⬤ empfohlen als Pflichtlektüre für das Verständnis der aktuellen globalen Angelegenheiten.
⬤ Einige halten es für zu wortreich und sich wiederholend
⬤ es mangelt an analytischer Strenge im Vergleich zu anderen Werken
⬤ der Autor übersieht möglicherweise umfassendere systemische Probleme in der US-Außenpolitik
⬤ die Kritik an Führungsstilen kann einseitig sein
⬤ einige Leser haben das Gefühl, dass die Anekdoten eine umfassende Analyse ersetzen.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
National Insecurity: American Leadership in an Age of Fear
Nach dem 11. September 2001 haben Amerika und seine Bürger ein Gefühl der Verwundbarkeit erlebt, wie es in der jüngeren Geschichte des Landes noch nie vorgekommen ist. Von den Kriegen im Irak und in Afghanistan bis hin zur Finanzkrise, von der Dysfunktion in Washington bis hin zum Aufstieg Chinas und dem Anbruch der Ära der Cyberkriegsführung haben zwei sehr unterschiedliche Präsidenten und ihre Berater darum gekämpft, mit einer unerbittlichen Reihe neuer Bedrohungen fertig zu werden.
Sie denken vielleicht, Sie kennen die Geschichte. Aber in National Insecurity bietet David Rothkopf eine völlig neue Perspektive auf die verborgenen Kämpfe, die überraschenden Triumphe und die schockierenden Misserfolge derer, die die Vereinigten Staaten durch eine der schwierigsten Perioden ihrer Geschichte führen sollten. Dank seines außergewöhnlichen Zugangs bietet Rothkopf neue Einblicke auf der Grundlage von mehr als hundert exklusiven Interviews mit den Hauptakteuren, die diese Ära geprägt haben.
Im Kern ist National Insecurity die fesselnde Geschichte einer Supermacht in der Krise, die versucht, sich an eine sich rasch verändernde Welt anzupassen, und dabei manchmal inspirierende Widerstandsfähigkeit zeigt - aber oft an den menschlichen Schwächen derer an der Spitze, dem Missmanagement des eigenen Systems, der Versuchung, zu viel Macht in den Händen von zu wenigen im Weißen Haus selbst zu konzentrieren, und der mangelnden Bereitschaft, die richtigen Lehren aus der jüngsten Vergangenheit zu ziehen, scheitert. Nichtsdestotrotz gibt es in dieser Geschichte unmissverständliche Hinweise auf einen Weg nach vorne, der dazu beitragen kann, die amerikanische Führungsrolle wiederherzustellen.