Nationaler Mediävismus im einundzwanzigsten Jahrhundert: Die Schweiz und Großbritannien

Nationaler Mediävismus im einundzwanzigsten Jahrhundert: Die Schweiz und Großbritannien (D. Berger Matthias)

Originaltitel:

National Medievalism in the Twenty-First Century: Switzerland and Britain

Inhalt des Buches:

Wie Ideen und Ideale eines imaginierten, vielgestaltigen, nationalen Mittelalters wieder zu einem Konvergenzpunkt für Ängste über Politik, Geschichte und kulturelle Identität in unserer Zeit geworden sind - und warum.

Jahrhundert geknüpfte Verbindung zwischen dem Mittelalter und der nationalen Identität wird zunehmend wieder aufgegriffen, wobei zahlreiche Gruppen und Einzelpersonen eine imaginierte mittelalterliche Vergangenheit nutzen, um Ideen und Ideale einer modernen Nation zu präsentieren. Der heutige nationale Mediävismus setzt sich an der Schnittstelle von Kultur und Politik durch: in der Literatur und im Fernsehen, im Journalismus und im Kulturtourismus sowie in der Art und Weise, wie sich politische Akteure verschiedener Couleur auf eine tiefe Vergangenheit berufen, die angeblich die stetige Ausnahmestellung der Nation in einer hektischen globalisierten Welt beweist.

In diesem Buch werden diese Entwicklungen in der Schweiz und in Großbritannien nachgezeichnet, zwei Ländern, in denen die mittelalterliche Vergangenheit in letzter Zeit häufig in Verhandlungen über nationale Identität, Unabhängigkeit und Euroskepsis beschworen wurde. Anhand einer vergleichenden Analyse werden Beispiele für wieder aufkommende Geschichten von nationalem Exzeptionalismus untersucht - Geschichten, die ironischerweise denen anderer Nationen ähneln. Der Autor analysiert Darstellungen von Robert the Bruce und Wilhelm Tell.

Das Mittelalter im Diskurs um den Brexit und im walisischen Senedd.

Romane wie Paul Kingsnorths The Wake.

Gemeinschaftskunst wie die Great Tapestry of Scotland.

Und aufwendige öffentliche Gedenkfeiern für Schweizer Siege (und Niederlagen) in Schlachten. Auf der Grundlage seiner kritischen Lektüre aktueller Theorien zu kulturellem Gedächtnis, Kulturerbe und Nationalismus untersucht der Autor, wie das vielgestaltige nationale Mittelalter erneut zu einem Konvergenzpunkt für Ängste über Politik, Geschichte und kulturelle Identität in unserer Zeit geworden ist - und warum.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781843846574
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2023
Seitenzahl:270

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