
Natural History Rape Museum
Im Mittelpunkt des fünften Gedichtbandes von Danielle Pafunda, Natural History Rape Musuem, stehen eine namenlose Sprecherin und ihr Intimus/Gegenspieler, der Fickwicht, in Stücken, die durch ihre eingefassten Titel unterbrochen (oder verletzt) werden.
Unterbrochen wird diese Erzählung durch eine Prosa-Sequenz und eine Menagerie von Objekten/Tieren/Elementen, die von der Sprecherin als Totems getragen werden - ein Stück Kohle, ein Stachelrochen, ein Stück Holz, eine Wolfsspinne, ein Regenwurm, die Fliege. Der Band gipfelt in vier miteinander verbundenen Essays zum Thema Schmerz: Das Gebot des Schmerzes, Die Art und Weise, wie der Schmerz zu mir kommt, Der Schmerz schnäbelt eine Figur, und Außerirdische Schmerzensgeld.
In Natural History Rape Museum erforscht Pafunda die groteskeren Zweige der Gurlesque-Ästhetik, indem sie durch die instabilen Identitäten ihrer Figuren Bauchreden hält, um gruselige Tableaus zu schaffen, die - trotz ihrer lebhaften, gewalttätigen Exzesse - der uns bekannten Welt ähneln.