
Natural Relations: Ecology, Animal Rights and Social Justice
In diesem anspruchsvollen Buch nimmt Ted Benton die jüngsten Debatten über den moralischen Status von Tieren zum Anlass, den Diskurs über die "Menschenrechte" zu überprüfen. "Liberal-individualistische Auffassungen von Menschenrechten und Befürworter von Tierrechten neigen dazu, das Individuum, ob Mensch oder Tier, isoliert von seiner sozialen Stellung zu betrachten.
Das macht sie anfällig für Kritik von links, die die Bedeutung sozialer Beziehungen für das individuelle Wohlergehen hervorhebt. Bentons Argument stützt die wichtige Annahme, die dem Anliegen der Menschenrechte zugrunde liegt, dass Menschen und andere Tierarten viel gemeinsam haben, sowohl was die Bedingungen für ihr Wohlergehen als auch ihre Anfälligkeit für Schäden betrifft. Sowohl die liberale Rechtstheorie als auch ihre sozialistische Kritik sind nicht in der Lage, diese Aspekte der menschlichen Verletzlichkeit angemessen zu theoretisieren.
Dennoch wird argumentiert, dass eine sozialistische Sicht der Rechte, bereichert durch feministische und ökologische Einsichten, viel zu bieten hat. Mit seiner klaren und weitreichenden Argumentation ermöglicht es "Natural Relations", die Umrisse einer ökologisch-sozialistischen Sichtweise von Rechten und Gerechtigkeit zu skizzieren.