Bewertung:

Das Buch „The Big Lie: Alive and Well“ von Larry Beinhart erörtert den Begriff der „Nebelfakten“ - wichtige Informationen, die durch vorherrschende Narrative und Fehlinformationen aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt werden. Er kritisiert die Regierungspropaganda, insbesondere unter der Bush-Regierung, und bekräftigt die Notwendigkeit von Skepsis gegenüber Autoritäten. Das Buch verbindet Humor mit ernsthaften Beobachtungen über die Voreingenommenheit der Medien und politische Manipulation.
Vorteile:⬤ Fesselnder und unterhaltsamer Schreibstil, der den Leser bei der Stange hält.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in politische Propaganda und Medienmanipulation.
⬤ Kurz und prägnant, so dass es auch für langsame Leser zugänglich ist.
⬤ Enthält einen gut recherchierten Index und Fußnoten, die als nützliches Nachschlagewerk dienen.
⬤ Bietet ein neues kritisches Konzept ('Nebelfakten'), das das Verständnis für versteckte Wahrheiten im Journalismus verbessert.
⬤ Einige Leser empfinden es als parteiischen politischen Kommentar, insbesondere gegen die Bush-Regierung.
⬤ Kritiker bemängeln eine unausgewogene Analyse, die sich zu sehr auf einen parteiischen Standpunkt konzentriert.
⬤ Einige Leser fanden, es sei eher ein Schimpfwort als ein wissenschaftliches Werk.
⬤ Das Buch bietet keine direkten Lösungen für die aufgeworfenen Fragen, was dazu führen kann, dass die Leser sich mehr umsetzbare Ratschläge wünschen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Fog Facts: Searching for Truth in the Land of Spin
Jeder auf der Welt weiß, was Bill Clinton mit Monica Lewinsky gemacht hat, oder was mit Brad und Jennifer, Katie und Tom passiert ist.
Diese Fakten ziehen auf geheimnisvolle Weise die Aufmerksamkeit der Welt auf sich. Aber es gibt auch eine Kehrseite davon: Nebelfakten.
Nebelfakten sind bekannt, aber nicht bekannt, die Art von Dingen, die Journalisten und Politikjunkies wissen, aber irgendwie weiß die Welt das nicht. Das "Downing Street Memo" ist ein gutes Beispiel dafür. Dieses Dokument enthüllte, dass der Leiter des britischen Geheimdienstes von seinen Kollegen in Washington darüber informiert worden war, dass das Weiße Haus bei den Informationen, mit denen es einen Krieg im Irak rechtfertigen wollte, die Bücher fälschte.
Dennoch war dies in Amerika keine große Nachricht. Warum eigentlich? In Fog Facts geht Larry Beinhart dieser Frage nach und zeigt, wie politische Lügen im Stil von Softcore-Öffentlichkeitsarbeit zu einer Kunstform erhoben wurden.