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Branch Line Britain: Local Passenger Trains in the Diesel Era
Dieses Buch untersucht in Wort und Bild das Netz britischer Nebenbahnen und anderer Nebenstrecken, die die Massenstilllegungen der 1960er Jahre überlebt haben.
Obwohl zwischen 1963 und 1970 fast 4.000 Streckenkilometer verloren gingen, waren die Einschnitte weniger gravierend, als sie hätten sein können. Einige Strecken wurden aufgrund ihrer sozialen Bedeutung begnadigt, obwohl sie sich aus rein kommerzieller Sicht niemals rechnen würden.
Dazu gehörten einige lange ländliche Strecken wie die im hohen Norden Schottlands, in Zentralwales und an der Küste von Cumbria sowie einige städtische Nebenstrecken wie die von Romford nach Upminster und die von St Albans Abbey. Im Laufe der 1970er Jahre wurden nur noch wenige Strecken stillgelegt, aber zu den Sparmaßnahmen gehörten die Vereinzelung einiger Linien sowie die Verkleinerung von Bahnhöfen und eine vereinfachte Signalisierung. Dennoch gibt es auch heute noch einige Bereiche mit traditionellem Betrieb.
Mechanische Stellwerke steuern noch immer viele hundert Kilometer des Streckennetzes, in so unterschiedlichen Gebieten wie West Cornwall, East Lincolnshire und Südwest-Schottland. In diesem Buch werden auch mehrere wiedereröffnete und neue Strecken gewürdigt, vom Großprojekt Borders Railway in Schottland bis hin zu den Zweigstrecken Stansted Airport und Barking Riverside in Südostengland - ein Beweis dafür, dass das Konzept der Nebenbahnen noch lange nicht tot ist.