Bewertung:

Das Buch ist eine Graphic Novel, die auf einfühlsame Weise die Erfahrungen junger Menschen schildert, die mit Ängsten und psychischen Problemen zu kämpfen haben, während sie auf das College wechseln. Die Charaktere und Szenarien sind nachvollziehbar, und es werden wichtige Themen wie Therapie, Medikamente und die mit der psychischen Gesundheit verbundenen Probleme angesprochen.
Vorteile:Das Buch ist sehr empfehlenswert für junge Menschen, die mit Ängsten im Zusammenhang mit dem Studium zu kämpfen haben. Es bietet eine nachvollziehbare Erzählung, die den Lesern hilft, ihre Gefühle zu erkennen und zu bestätigen. Es bietet Vokabular, um Gefühle auszudrücken, schildert unterstützende Beziehungen und normalisiert die Suche nach Hilfe durch Therapie und Medikamente. Der Ton ist ermutigend und hoffnungsvoll und macht das Buch zu einer leichten und fesselnden Lektüre.
Nachteile:Das Vorabexemplar ist in Schwarz-Weiß gehalten, was die farbigen Illustrationen des Endprodukts möglicherweise nicht ganz wiedergibt. Einige Leser könnten die Themen als schwer empfinden, während andere behaupten, dass der Ton leicht und hoffnungsvoll bleibt. Darüber hinaus enthält das Buch Warnhinweise zu verschiedenen Inhalten, die einige Leser betreffen könnten.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Side Effects
HANNAH WILL KEIN HELD SEIN. SIE WILL EINFACH NUR GESUND SEIN.
Es ist Hannahs erstes Jahr am College - das erste Mal, dass sie von zu Hause weg ist, ohne ein Unterstützungsnetzwerk. Innerhalb des ersten Monats bricht sie durch die Kombination aus Unterricht, sozialen Kontakten und Anpassung an das College-Leben völlig zusammen. Glücklicherweise findet ihre Mitbewohnerin sie, Hannah geht zur psychologischen Abteilung des Campus, und man verschreibt ihr eine Therapie und Medikamente - doch bei jedem neuen Medikament muss man auf unerwartete Nebenwirkungen achten.
Jedes neue Medikament, das Hannah ausprobiert, hat eine neue Kraft und eine neue Nebenwirkung. Eines macht sie superstark und lässt sie auch dreißig Pfund zunehmen. Ein anderes verleiht ihr Telepathie, bringt aber gleichzeitig ihren Schlafrhythmus völlig durcheinander.
Wieder eine andere verleiht ihr Superstärke, aber auch schreckliche Verstopfung. Nichts gleicht sich aus, aber die Kräfte sind praktisch. Hannah schafft es sogar, ein paar ihrer Freunde vor tödlichen Gefahren oder zumindest kleineren Ärgernissen zu bewahren.
Und mit dem wachsenden Selbstvertrauen, das sie durch ihre Kräfte und ihre Therapie gewonnen hat, gelingt es Hannah sogar, mit dem süßen Mädchen auszugehen, auf das sie ein Auge geworfen hat! Hannah will keine Heldin sein - sie will einfach nur gesund sein. Aber wie sieht "gesund" überhaupt aus? Was bedeutet es, "gesund" zu sein, geistig gesehen? Wie kann man sein Gehirn reparieren, wenn man in ihm lebt? Und kann man anderen Menschen wirklich helfen, wenn man nicht einmal sich selbst helfen kann?