Bewertung:

Charles Wrights „Negative Blue“ ist eine Gedichtsammlung, die eine meisterhafte Sprache mit abstrakten Bildern verbindet und dadurch tiefgründig und herausfordernd zugleich ist. Während die poetische Meisterschaft und der einzigartige Stil gelobt werden, finden einige Leser das Buch weniger zugänglich und gelegentlich undurchsichtig, so dass eine tiefere Auseinandersetzung erforderlich ist, um seine volle Schönheit zu schätzen.
Vorteile:⬤ Meisterhafte Sprache
⬤ tiefgründige Bildsprache
⬤ kombiniert Rhythmus mit verblüffenden Bildern
⬤ enthält bekannte Werke und verborgene Perlen
⬤ regt zu kreativer Inspiration an
⬤ tiefgründige Erkundung von Themen wie Sprache, Landschaft und Menschlichkeit
⬤ schön strukturiert und lyrisch.
⬤ Nicht leserfreundlich
⬤ Gedichte können abstrakt und schwer verständlich sein
⬤ manche finden, dass es an Unterhaltungswert mangelt
⬤ Themen können sich dunkel oder schwer anfühlen
⬤ erfordert Ausdauer, um sie vollständig zu verstehen
⬤ gelegentlich fehlt eine klare Richtung in den Gedichten.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Negative Blue: Selected Later Poems
Die Krönung des Zyklus, für den Wright den Pulitzer-Preis und den National Book Critics Circle Award erhielt.
Die Zeit wird uns anhängen wie Anzugmäntel, die über Nacht draußen liegen.
Auf einem Liegestuhl, Kleingeld als Ballast in der rechten Tasche,.
Seidentaschentuch schlaff vom Tau,.
Ärmel in einem langsamen Tanz mit dem Wind.
Und die Liebe wird uns töten...
Die Liebe und die Winde aus der Tiefe der Erde.
Die uns zu Korn mahlen.
-aus „Stillleben mit Frühling und Zeit zu brennen“.
Als Charles Wright 1998 Appalachia veröffentlichte, markierte dies den Abschluss eines neunbändigen Projekts, über das James Longenbach in der Boston Review schrieb: „Charles Wrights Trilogie - nennen wir sie ‚The Appalachian Book of the Dead‘ - wird mit Sicherheit zu den großen Langgedichten des Jahrhunderts gezählt werden.“.
Die ersten beiden dieser Trilogien wurden in Country Music (1982) und The World of the Ten Thousand Things (1990) zusammengefasst. Hier fügt Wright seiner dritten Trilogie (Chickamauga 1995), Black Zodiac 1997) und Appalachia 1998) einen Abschnitt mit neuen Gedichten hinzu, die neue Richtungen im Werk dieses sinnlichen, von Geistern heimgesuchten Dichters aufzeigen.