Bewertung:

Das Tagebuch von Nella Last bietet einen lebendigen, persönlichen Bericht über das Leben an der Heimatfront in Großbritannien während des Zweiten Weltkriegs. Durch ihre freimütige und reflektierende Schreibweise erhält der Leser einen Einblick in die Herausforderungen, mit denen Zivilisten, insbesondere Frauen, während des Krieges konfrontiert waren, aber auch in die kleinen Momente der Resilienz und des Gemeinschaftssinns. Das Tagebuch zeigt Nellas Entwicklung von einer verklemmten Hausfrau zu einer unabhängigen und selbstbewussten Frau.
Vorteile:Das Buch bietet eine einzigartige Ich-Perspektive des täglichen Lebens während des Zweiten Weltkriegs, gefüllt mit vielen Details und Emotionen. Die Leser loben Nellas anschaulichen Schreibstil, ihre Ehrlichkeit und die Tiefe ihrer Charakterentwicklung. Das Buch wird für seine Authentizität, die berührenden Momente und die Art und Weise, wie es die psychologischen und sozialen Auswirkungen des Krieges einfängt, gelobt. Viele Leser empfanden das Buch als fesselnd und süchtig machend, so dass sie oft nach den Folgebänden griffen.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass Teile von Nellas Tagebuch fehlen, was zu Lücken in der Erzählung führen kann. Viele lobten, dass sich das Buch auf das alltägliche Leben konzentriert, aber einige erwähnten, dass es für diejenigen, die auf der Suche nach spannenderen oder dramatischeren Geschichten sind, nicht spannend genug sein könnte. Außerdem fanden einige die alltäglichen Details des Kriegslebens weniger interessant.
(basierend auf 162 Leserbewertungen)
Nella Last's War: The Second World War Diaries of Housewife, 49
Im September 1939 begann die Hausfrau und Mutter Nella Last ein Tagebuch zu führen, dessen Einträge in ihrer Regelmäßigkeit, Länge und Qualität ein eindrucksvolles, faszinierendes und einzigartiges Zeugnis des Zweiten Weltkriegs darstellen. Als der Krieg ausbrach, trat Nellas jüngerer Sohn in die Armee ein, während der Rest der Familie versuchte, sich an das zivile Leben anzupassen.
Nella, eine Hausfrau mittleren Alters aus der zerbombten Stadt Barrow, schreibt jeden Tag für das Projekt Massenbeobachtung und zeigt, was die Menschen in dieser Zeit wirklich fühlten. In dieser Zeit wurde sie 50 Jahre alt, musste mit ansehen, wie ihre Kinder das Haus verließen, und überprüfte ihr Leben und ihre Ehe - die sie schließlich mit Sklaverei verglich. Ihr wachsendes Selbstvertrauen als Folge ihrer Kriegsarbeit macht dieses Buch zu einem bewegenden (wenn auch oft komischen) Zeugnis, das über Sex, Tod und die Angst vor einer Invasion berichtet und eine neue, unglamouröse weibliche Perspektive auf die Kriegsjahre bietet: "Neben dem Muttersein hätte ich gerne Bücher geschrieben.
8. Oktober 1939.