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Call Me Mimi
Mimi liebt Blumen, Kristallkronleuchter, Kätzchen, die Stimme von Celine Dion, die Farbe Rosa, Satinbänder, die Königin von England und Schokolade. Viel, viel zu viel Schokolade. Sie sehnt sich nach Schönheit, und ihr eigenes übergewichtiges Ich ist ganz und gar nicht schön, zumindest in ihren eigenen Augen. Und trotz ihrer Größe fühlt sie sich nicht ganz, denn alles, was sie über ihren Vater weiß, ist, dass er siebzehn Jahre zuvor ein Samenspender war. Mimi ist eine gebrochene Seele.
Obwohl sie weiß, dass es eine Katastrophe werden könnte, zieht es sie zum Abschlussball ihrer Schule, weil er in einem wunderschönen Ballsaal stattfinden wird und sie sich ausnahmsweise einmal schick machen kann. Doch ihre Instinkte erweisen sich als richtig, und nach gnadenlosem Mobbing flieht sie unter Tränen.
Mimi weiß, dass sie sich selbst in die Hand nehmen muss, um einen Menschen zu finden, den sie innerhalb ihrer selbst auferlegten Mauer aus Gewicht lieben kann. Sie lässt ihre vernarrte Mutter und Montreal hinter sich und macht sich auf den Weg nach Toronto, um ihren Vater zu finden. Was sie findet, ist viel wichtiger als alles, was sie sich je hätte vorstellen können.
Francis Chalifours Fähigkeit, die unvergessliche Mimi zum Leben zu erwecken, macht diesen Roman zu einem Buch, das die Lachmuskeln und das Herz des Lesers berühren wird.