
Neoliberal Hegemony: A Global Critique
Der Neoliberalismus wird immer mehr zur vorherrschenden Ideologie unserer Zeit, doch Politiker, Geschäftsleute und Wissenschaftler identifizieren sich nur selten mit ihm, und selbst politische Kräfte, die ihn kritisieren, führen weltweit weiterhin neoliberale Politiken durch. Wie können wir uns dieses Paradoxon erklären? Wer sind eigentlich „die Neoliberalen“?
Dies ist die erste Erklärung der neoliberalen Hegemonie, die systematisch die Netzwerke und Organisationen von rund 1.000 selbstbewussten neoliberalen Intellektuellen, die in der Mont Plerin Society organisiert sind, betrachtet und analysiert.
Dieses Buch stellt vereinfachte Auffassungen des Neoliberalismus in Frage. Es unterstreicht die Vielfalt neoliberaler Denkschulen, die unterschiedlichen Ansätze ihrer Vertreter im Kampf um die Hegemonie in Forschung und Politikentwicklung, in Politik und Kommunikation sowie die gut finanzierten, gut koordinierten und höchst effektiven neuen Arten von Wissensorganisationen, die die neoliberale Bewegung hervorgebracht hat: parteiische Think Tanks.
Es schließt auch eine wichtige Lücke in der wachsenden Literatur über „private Autorität“, indem es neue Perspektiven auf transnationale zivilgesellschaftliche Bildungsprozesse aufzeigt.
Dieses faszinierende neue Buch wird für Studenten der internationalen Beziehungen, der politischen Ökonomie, der Globalisierung und der Politik von großem Interesse sein.