
Neoliberalism, Ethics and the Social Responsibility of Psychology: Dialogues at the Edge
Dieser Band umfasst tiefgreifende kritische Dialoge, die hinterfragen, wie das Feld der Psychologie im gegenwärtigen neoliberalen politischen Kontext existiert und von ihm geprägt wird. Von der Psychoanalyse bis zur postkolonialen Theorie reichen diese weitreichenden Diskussionen, die sich mit der Frage befassen, wie eine stärkere ethische Sensibilität für menschliche Erfahrungen und soziopolitische Arrangements die Grenzen des psychologischen Diskurses wieder öffnen kann.
In dem Bewusstsein, dass die Psychologie auf dem Boden des neoliberalen Terrains wächst und ein Hauptdünger für die neoliberale Expansion ist, untersuchen die Interviews in diesem Buch alternative Möglichkeiten, wie dieses Studienfach funktionieren könnte. Indem sie ihre ganz eigenen Antworten auf die aktuelle Situation ihrer jeweiligen Disziplinen geben, setzen sich diese Wissenschaftler kritisch mit den aktuellen konzeptionellen Rahmenbedingungen auseinander, die die theoretischen Grenzen der Psychologie festlegen, und denken über die ethische Verantwortung nach, die das Fach derzeit trägt.
Dieses Buch wird sich als unverzichtbar erweisen für Wissenschaftler und Studenten verschiedener Fachrichtungen, darunter Psychologie, Philosophie, Ethik, postkoloniale und soziokulturelle Studien, sowie für praktizierende Psychologen, die sich für die Bedeutung der psychologischen Gesellschaftstheorie interessieren.