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Neruda: De 1904 a 1936
Dieses Buch des Kritikers und Forschers Jaime Concha ist mehr als eine literarische Betrachtung des Werks von Pablo Neruda.
Es analysiert das Schaffen des Nobelpreisträgers im Hinblick auf seine Beziehung zum historischen Prozess der chilenischen Gesellschaft. In dieser neuen Sichtweise, die seine früheren Studien fortsetzt und übertrifft, versucht der Autor eine sozialgeschichtliche Analyse von Nerudas Werk, die er zwischen den Jahren der Geburt des Dichters und dem Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs (1904-1936) ansiedelt.
Die Schwierigkeit dieser Aufgabe liegt nicht nur in den Schwierigkeiten, die dem lyrischen Genre eigen sind, sondern auch in der Tatsache, dass die marxistische Methode der Literaturforschung, die in diesem einzigartigen Buch angewandt wird, noch im Entstehen begriffen ist, ohne die wertvollen Beiträge zu ignorieren, die bereits geleistet worden sind. Wie der Autor in seinem neuen Vorwort anmerkt, bezieht sich das Buch auf einen ganz bestimmten historischen Zeitraum, der sich in den 1970er Jahren in Chile abspielt.